Andreas Viehweider ist nicht mehr Trainer von Riffian Kuens. © Social Media

Riffian Kuens reagiert und entlässt den Trainer

Landesligist Riffian Kuens hat kurz vor dem Ende der Hinrunde seinen Trainer freigestellt. Der Nachfolger von Andreas Viehweider steht schon bereit – zumindest interimsmäßig.

04. November 2024

Von: leo

Elf Spiele, neun Niederlagen, 34 kassierte Tore: Die Bilanz des Tabellenletzten der Landesliga spricht Bände. Um die sportliche Talfahrt zu beenden (zuletzt kassierte Riffian Kuens wettbewerbsübergreifend acht Niederlagen in Serie) wurde nun Andreas Viehweider von seinen Aufgaben entbunden. Mit Matthias Gruber übernimmt einer der zwei sportlichen Leiter interimsmäßig.

Viehweider wurde erst im Sommer als neuer Trainer verpflichtet und verrichtete – wenn es nach dem Sportdirektor Stephan Erb geht – gute Arbeit. „Wir und die Spieler waren mit Andreas super zufrieden. Wenn man in elf Partien aber nur vier Punkte sammelt, muss man reagieren, ein Zeichen setzen und zeigen, dass der Verein unbedingt nach oben will. Zumal wir uns heuer nicht erhofft hatten, so weit hinten zu stehen“, betont Erb, der von einem neuen Impuls spricht.

Pleiten, Pech und Pannen

Dabei war Riffian Kuens keineswegs schlecht in die Saison gestartet. „Wir haben gegen starke Gegner gut gespielt. Beim 1:1 gegen Naturns hatten wir kurz vor Schluss zwei große Chancen. Gegen Bruneck haben wir in der 93. Minute das 1:2 kassiert. Uns hat bisher auch etwas das Glück gefehlt. Aber es stimmt schon, dass man sich dieses erarbeiten muss. Zudem waren zuletzt bis zu sechs Spieler verletzt“, erklärt Erb. Als Ausrede will er die vielen Ausfälle jedoch nicht gelten lassen.

Riffian Kuens steckt in der Krise. © Social Media

Die Vereinsführung lässt sich bei der Suche nach einem Nachfolger Zeit. Vorab nimmt Matthias Gruber das Zepter in die Hand. Er leitete heuer mit Erb die sportlichen Geschicke, war zuvor aber schon als Trainer des Vereins aktiv und führte diesen an der Seitenlinie zum Aufstieg in die Landesliga. Um dort zu bleiben, muss nun einen Ruck durch die Mannschaft gehen.