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Der Bozner FC will in der kommenden Saison wieder öfters jubeln. © ANDREAS KEMENATER

Nach Seuchenjahr: Das ist beim Bozner FC alles neu

Es war eine rätselhafte Saison, die der Bozner FC gespielt hat. In der kommenden Spielzeit wollen die Talferstädter in der Oberliga wieder angreifen. Was hat sich bei den „Orangen“ im Sommer getan?

Eigentlich war der Bozner FC vor einem Jahr mit einer soliden Truppe, die mit Manuel Scavone auch noch auf einen Ex-Profi bauen konnte, in die Meisterschaft gegangen. Doch am Ende mussten die Talferstädter bis zur letzten Sekunde um den Klassenerhalt in der Oberliga zittern. Ein solches Szenario soll sich heuer nicht wiederholen.


„Es war ein Zittern bis zum Schluss. Das möchten wir heuer nicht noch einmal erleben“, sagt der sportliche Leiter Joachim Degasperi. „Ich bin froh, dass wir den Großteil der Mannschaft zusammenhalten konnten, darunter auch einige wichtige Stützen wie Manuel Scavone, Justin Pfeifer, Gabriel Tessaro, Alessandro Guerra oder Raphael Trompedeller. Zudem wird Kapitän Mattia Pareti fit in die Saison starten, er fiel im Vorjahr fast die gesamte Saison aus.“

Manuel Scavone (rechts) bleibt dem Bozner FC erhalten.


Einige Änderungen haben sich dennoch ergeben. Stefano Breglia (zu Fußball Überetsch), Alex Colucci (Lana), Lorenz Willeit, Gabriele Proietti (beide St. Pauls), Jacopo Breschi (Voran Leifers) und Ersatzgoalie Ivan Marschall (Pause aus Studiengründen) haben den Verein verlassen.

Offensivkünstler ist neu

Von den Neuzugängen sticht vor allem ein Name heraus, nämlich Andrea Orsolin. Der Stürmer spielte schon einmal für den Bozner FC und galt bereits da als großes Talent, verabschiedete sich dann aber in Richtung Auer. In der 1. Amateurliga zählte Orsolin zu den gefährlichsten Knipsern der abgelaufenen Saison, nun will er es wieder in der Oberliga versuchen.

Andrea Orsolin läuft wieder für den Bozner FC auf. © DLife/RM


Alessio Margoni (FC-Südtirol-Jugend), Simone Fratucello, Marco Nava, Simone Franchi (alle Fußball Überetsch) und Daniel Bordoni (St. Martin Moos) sind ebenfalls neu dabei. Bitter: Bordoni hat sich im letzten Meisterschaftsspiel der vergangenen Saison das Kreuzband gerissen und wird wohl erst in der Rückrunde einsatzbereit sein.

Trainer ist weiterhin Paolo Goisis, der beim Bozner FC volles Vertrauen genießt. Degasperi gibt sich kämpferisch: „Unsere Mannschaft hat Qualität. Wir wollen zeigen, dass die vergangene Saison ein Ausrutscher war.“

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