Giacomo Favero bleibt bei St. Georgen. © David Laner
Nach schwieriger Saison: Das ist bei St. Georgen alles neu
Die Planungen vieler Oberligisten sind schon weit fortgeschritten, denn in rund einem Monat beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison. Was hat sich bei Traditionsklub St. Georgen getan?
25. Juni 2024
Von: det
Es war eine gebrauchte Saison, die für St. Georgen Anfang Mai zu Ende gegangen ist. Mit Rang 7 und 45 Punkten waren die Jergina so weit hinten klassiert wie seit der Saison 2009/10 nicht mehr. Die Devise lautet für den ambitionierten Pusterer Verein nun also: Mund abwischen und weiter geht’s. „Unser Ziel in der neuen Saison ist wie immer ein Platz unter den ersten vier, fünf Mannschaften“, sagt Georg Brugger, der sportliche Macher in St. Georgen.
Ab der kommenden Saison wird es ein neues Trainer-Gesicht in der Oberliga geben. Kurt Volgger hat den Verein verlassen und wird künftig Albeins in der 1. Amateurliga trainieren, dafür steht Gianluca Cecere der Mannschaft nun als alleiniger Trainer vor. Cecere hatte im vergangenen Oktober nach der Entlassung von Berndt Mair gemeinsam mit Volgger die Mannschaft übernommen, nun wird er erstmals alleine an der Spitze eines Oberliga-Teams stehen. Wie der Hase läuft, weiß Cecere nur allzugut, denn in den vergangenen Jahren war er lange als Co-Trainer der Jergina aktiv.
Gianluca Cecere ist der neue Cheftrainer von St. Georgen.
Auch spielermäßig hat sich einiges getan. Stürmer Alexandre Koré und Mittelfeldmotor Julian Bacher haben den Verein in Richtung SSV Brixen verlassen. Alex Ostojic und Davide Ballestin (sie kommen von außerhalb der Region) sind ebenfalls nicht mehr dabei. Luca Lorenzi läuft künftig für Bruneck auf, während Ersatzgoalie Elias Zitturi zur SPG Gsies wechselt.
Favero bleibt
Bestätigt wurde dagegen Mittelfeld-Denker und Lenker Giacomo Favero. Nach einem Achillessehnenriss im Februar verpasste der Wandervogel (er spielte schon in Thailand und auf den Malediven) fast die gesamte Rückrunde, wird in der kommenden Saison aber wieder für die Jergina spielen. „Er wird wohl im Oktober wieder einsatzfähig sein“, meint Brugger.Markus Kirchler spielt künftig für St. Georgen.
Neu dabei sind bislang fünf Spieler. Markus Kirchler kommt von Bruneck, Patrick Siller (er ist der Bruder von Simon Siller, der bereits bei St. Georgen spielt) von der Auswahl Ridnauntal, Felix Messner kehrt von Stegen zu den Jergina zurück und der Ahrntaler Michael Oberhollenzer will es in der Oberliga wissen. Außerdem verpflichtete St. Georgen mit Andrea Carlini einen Flügelspieler aus Frosinone. „Wir halten noch Ausschau nach einem Stürmer“, sagt Georg Brugger.
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