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Friûl schnappte sich den Europeada-Titel. © MARTIN ZIEMER / MARTIN ZIEMER

Mit Serie-D-Power zum Titel: Friûl gewinnt Europeada

Erstmals in der Geschichte der Europeada heißt der Herren-Sieger nicht Südtirol. Der Pott wird aber nicht allzuweit entfernt ein neues zu Hause finden.

Aus Flensburg

Von:
Thomas Debelyak

Der neue Sieger bei der Europeada heißt Friûl! Die Fußballer aus dem italienischen Friaul setzten sich am Samstagnachmittag in Flensburg in einem spannenden Finale gegen die Okzitanier (Frankreich) mit 2:0 durch und holten bei ihrer ersten Teilnahme prompt den Titel.


Friul besteht aus Spielern, die die Sprache Furlan sprechen. Mit dem Bündnerromanischen und dem Dolomitenladinischen bildet Furlan die Gruppe der rätoromanischen Sprachen. Die Mannschaft bei der Europeada war mit zahlreichen Top-Spielern gespickt, die teilweise sogar in der Serie D spielen oder gespielt haben.

Viel Serie-D-Erfahrung

So brachte es Francesco Costa, der Torschütze zum 2:0, in der vergangenen Saison bei Locri im Serie-D-Kreis I in 15 Spielen auf fünf Kisten. Für den Führungstreffer zeichnete sich dagegen Nicola Tonizzo verantwortlich. Der 33-Jährige spielte in seiner Karriere 253 Mal in der Serie D und erzielte dabei beachtliche 48 Tore.

Die Okzitanier waren am Ende bitter enttäuscht. © MARTIN ZIEMER / MARTIN ZIEMER


Verständlich also, dass Friûl die Partie gegen die Okzitanier über weite Strecken dominierte. Erst in der Schlussphase kam die Minderheit in Frankreich stärker auf, doch für den Ausgleich sollte es nicht reichen. Überschattet wurde das Match von einer Rudelbildung in der Schlussphase, in der es mehrere Rote Karten gegeben hat.

Bereits am Vormittag hatte auch Südtirol Grund zum Jubeln: Die Damen von Denise Ferraris haben sich mit einem eindrucksvollen 11:1-Sieg den Titel geschnappt.

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