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Alexander Stoimilovski (links im Bild) bejubelt seinen Treffer zum 1:0. © Andrea Giacomelli

Landespokal: Olimpia Meran sorgt für die Sensation

Seit der Saison 2021/22 wird der Südtiroler Landespokal ausgetragen. Zum ersten Mal standen dabei nicht zwei Oberligisten im Finale. Am Ende holte sich sogar mit Olimpia Meran eine Mannschaft aus der ersten Amateurliga den Titel.

Von der Oberliga bis zur 3. Amateurliga nahmen heuer insgesamt 119 Vereine am Südtiroler Landespokal teil. Im Finale standen sich dabei der SSV Ahrntal und Olimpia Meran gegenüber. Dabei setzte sich am Brixner Jugendhort nicht der Favorit aus Ahrntal durch, sondern völlig überraschend Olimpia Meran.


Die Meraner, die sich im Halbfinale gegen Latsch besiegten, starteten prompt wie die Feuerwehr in die Partie. Die Truppe von Trainer Massimo Bertinato presste die „Teldra“ früh, stand hinten in der Defensive äußerst sicher und ließ kaum nennenswerte Torchancen zu. Nach einem kurzen Abtasten in den ersten Spielminuten erhöhten beide Mannschaften zunehmend das Tempo.

Alexander Stoimilovski verwertete eiskalt. © Andrea Giacomelli

Die spielentscheidende Szene ereignete sich in der 27. Spielminute. Niederwolfsgruber brachte bei einem Klärungsversuch Konzi zu Fall und der Unparteiische entschied zurecht auf Strafstoß. Den fälligen Elfmeter verwandelte der auffällige Stoimilovski sicher. Der Flügelspieler verlud Torwart Weger in die falsche Ecke. Kurz vor dem Pausentee hatte Greco sogar das 2:0 auf dem Fuß, allerdings blieb Weger im Duell mit dem Meraner Sieger.

Weger hält Ahrntal im Spiel

Im zweiten Durchgang hielt Weger mit einer Glanzparade seine Mannschaft im Spiel. Einen Distanzschuss von Angotti aus 25 Metern parierte Ahrntals Schlussmann sehenswert. In der 66. Minute hätte erneut Greco auf 2:0 erhöhen können, doch diesesmal scheiterte er am Pfosten. Ein Schreckmoment ereignete sich in der 70. Minute, Nach einem Zusammenstoß zwischen Stefan Gartner und Bungu musste der Meraner ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Tribüne am Jugendhort in Brixen war gut gefüllt. © Andrea Giacomelli


Obwohl die „Teldra“ in der Schlussviertelstunde immer mehr auf Angriff spielten, gelang den Schützlingen von Jürgen Großgasteiger wenig Zählbares. Einzig in der Nachspielzeit brennte es lichterloh im Strafraum der Meraner. Nach einem harten Einstieg von Luca Fedel auf Pareiner blieb der Pfiff von Orrigo, sehr zum Unmut der zahlreich mitgereisten Fans aus dem Ahrntal, allerdings aus.

Im August steigt der Tiroler Supercup

Somit endet sowohl für Ahrntal als auch für Olimpia Meran die Saison. Nämlich steigt das Gesamttiroler Supercup-Endspiel diesmal erst in der neuen Spielzeit. Am 24. August treffen die Meraner auf die SVG Reichenau. Im Nordtiroler Pokal-Finale setzte sich Reichenau vor 2.150 Zuschauern mit 4:0 gegen Volders durch. Die Innsbrucker spielen in der Regionalliga West, der dritthöchsten Spielklasse in Österreich.

Ahrntal – Olimpia Meran 0:1

Ahrntal: Weger, Kirchler (ab 69. Philipp Maurer) Simon Oberhollenzer, Florian Gartner, Niederwolfsgruber, Michael Oberhollenzer, Gaiser, Stefan Gartner, Pareiner, David Zimmerhofer, Niederkofler (ab 59. Happacher)

Olimpia Meran: Moretti, Reka, Fofana, Luca Fedel, Stoimilovski (ab 74. Salvi), Bungu (ab 74. Khalid), Kozi (ab Lorenzo Fedel), Atza, Agotti, Greco (ab 83. Trivonovic), Ricchiuti

SR: Orrigo (Bozen)

Tore: 0:1 Stoimilovski (28. Elfmeter)

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