a Amateurligen

Real Traversa schnappte sich hauchdünn den Gruppensieg.

Ein wilder Start ins Morktplotz-Turnier

Die fünfte Jahreszeit in St. Pauls ist angebrochen. Am Dienstag fand der Auftakt für den Mythos Morktplotz statt. Bereits am ersten Tag bekamen die Zuschauer in der neuen Morktplotz-Arena vieles geboten – darunter auch einen genauen Einblick ins Regelwerk.

Gruppe A

Was haben die Gruppe A und ein Taylor-Swift-Konzert gemeinsam? Ein harter Kampf um die vorderen Plätze. Drei Mannschaften, allesamt neun Punkte, so der Endstand in der Tabelle. Das ist natürlich ein Fall für das Regelbuch auf dem Morktplotz und dieses besagt, dass bei Punktegleichheit die „classifica avulsa“ – also die direkten Duelle der drei Mannschaften unter sich – herangezogen wird.


Real Traversa darf sich deshalb über den Gruppensieg freuen. Die Eppaner Mannschaft profitierte dabei ohne Frage von der Morktplotz-Erfahrung der letzten Jahre. Dass es diese aber nicht zwingend benötigt, bewiesen die Mendelbuabm. Bei ihrem ersten Auftritt beim legendärsten Kleinfeldturnier des Landes machten sie es wie Kylie Jenner in ihren Instagram-Posts: gaben eine richtig gute Figur ab.

Die Lokalmatadoren von den Parasol Rangers starten hingegen wie die Feuerwehr, versemmelten aber ihr letztes Spiel und müssen so Vorlieb mit dem dritten Platz nehmen. Das Ticket für die Finalspiele am Samstag haben sie damit dennoch gelöst. Die Holzfiaß vom Ritten hielten sich hingegen aus dem Dreikampf heraus. Ihnen reichte ein Sieg, um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Übrigens: Ihren Namen wurden sie nicht gerecht. Spielerisch haben sie einiges drauf, doch die Tücken auf dem Morktplotz mussten sie erst kennenlernen. Ausgeschieden sind dagegen die Pablo’s Friends.

Tabelle
1. Real Travers 9
2. Die Mendelbuabm 9
3. Parasol Rangers 9
4. Holzfiaß 3
5. Pablo’s Friends 0

Gruppe B

Was die Gruppe A kann, kann die Gruppe B schon lange. So muss wohl der Gedankengang der Mannschaften in der Vierergruppe gewesen sein. Denn auch dort gibt es drei Mannschaften mit exakt gleich vielen Punkten.

Celtic Glassbeer – gespickt mit Latzfonser Spielern – gewann die Gruppe B.


Lobend hervorheben muss man dabei einen Spieler, mit dem Morktplotz-Sprecher Markus „Fux“ Pircher zu Beginn seine liebe Mühe hatte, doch am Ende ging ihm der Name leichter über die Lippen als das Hefe-Limo am Samstagvormittag: Rosheed Olamilekan Dauda. Gleich fünf Buden schoss der Stürmer von Moscardelli Party Army am Dienstag und tut somit das, was ein Hund beim Gassi gehen macht: eine Duftmarke setzen.

Am Ende reichte es für seine Mannschaft für Platz zwei. Sie müssen Celtic Glassbeer den Vortritt lassen. Die Flotzbisser wurden ihrer Favoritenrolle zwar gerecht, strauchelten aber in der Vorrunde leicht. Am Ende bewiesen Anführer Simon „Tiger“ Oberrauch und seine Freunde, dass man im Morktplotz-Dschungel auf jeden Fall mit ihnen rechnen muss. Auf dem dritten Platz landet die Andrianer Mannschaft Mambo No. 5, die damit bewiesen hat, dass sie deutlich mehr als ein One-Hit-Wonder ist. Für sie geht es auch am Samstag weiter. Die Tschermser Füchse um Morktplotz-Dauergast Manuel Plunger sind dagegen ausgeschieden.

Tabelle
1. Celtic Glassbeer 6
2. Moscardelli Party Army 6
3. Mambo No. 5 6
4. Tschermser Füchse 0

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