Wird Elis Kaptina der neue Virtus-Bozen-Trainer? © Rosario Multari
Die große Trainer-Frage bei Virtus Bozen
Was passiert eigentlich bei Virtus Bozen? Nach dem Abstieg aus der Serie D fällt der Umbruch nicht so drastisch aus, wie man es hätte erwarten können. Eine große Frage bleibt aber: Wer wird die Talferstädter in die kommende Oberliga-Saison führen?
30. Mai 2024
Von: det
Wie schnelllebig das Fußballgeschäft ist, das hat Virtus Bozen in den vergangenen beiden Jahren am eigenen Leib erfahren. In der Saison 2022/23 landeten die Talferstädter in der Serie D auf dem herausragenden sechsten Platz, im Jahr darauf lief dann rein gar nichts mehr zusammen – der Abstieg in die Oberliga wurde Realität.
Die gute Nachricht für alle Virtus-Fans: Ein Großteil der einheimischen Spieler hält den Boznern auch eine Liga tiefer die Treue. Andy Kicay, Davide Cremonini, Julian Pircher oder Arnaldo Kaptina werden weiterhin für ihren Verein auflaufen. Auch die Verpflichtungen von Stefano Calabrese (von Lavis), Dennis Recla (St. Pauls) und Kevin Buzi (Tramin) sind schon offiziell. Dafür gibt es auf der Trainerbank einen Wechsel.
Alfredo Sebastiani verlässt Virtus Bozen nach sieben Jahren.
Nach sieben Jahren bei Virtus Bozen hat sich Coach Alfredo Sebastiani verabschiedet und wird künftig im Jugendsektor des FC Südtirol arbeiten. Der Wunschkandidat auf seine Nachfolge kommt aus den eigenen Reihen: Geht es nach Virtus Bozen, dann soll Elis Kaptina in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen. Kaptina war zuletzt jahrelang Kapitän der Talferstädter und in der Offensive einer der gefährlichsten Spieler.
Der Haken an der Sache
Nun könnte der bald 38-Jährige die Schuhe an den Nagel hängen und sich dem Trainerjob widmen. Kaptina selbst ist alles andere als abgeneigt, allerdings gibt es einen großen Haken: Der ehemalige Kapitän verfügt nicht über den Trainerschein. Wenn sich in dieser Hinsicht in den nächsten Wochen eine Lösung finden lässt, dürfte einem Engagement nichts mehr im Wege stehen.Profil bearbeiten
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