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St. Martin Moos um Tormann Luis Schwarz (r.) und Hansrudi Brugger (Nummer 2) kämpft um den Klassenerhalt in der 1. Amateurliga. © AlPa Photography

2 ehemalige Oberligisten kämpfen gegen die 2. Amateurliga

In der 1. Amateurliga A kommt es am Samstag (15 Uhr) zum Duell zwischen St. Martin Moos und Ulten. Die beiden ehemaligen Oberliga-Vereine stecken bis zum Hals im Abstiegskampf.

Es war die Corona-Saison 2019/20, in der St. Martin Moos das letzte Mal in der Oberliga gespielt hat. Obwohl die Spielzeit nie fertig gespielt wurde, mussten die Psairer in die Landesliga absteigen. Ein Umstand, der von vielen rund um den Verein noch heute als sehr ungerecht empfunden wird.


Angekommen in der Landesliga ging es für den Verein bergab, bis man im Vorjahr in die 1. Amateurliga absteigen musste. Doch auch dort läuft es für St. Martin Moos nicht. Der Verein steckt im Abstiegskampf und hat am Samstag ein richtungsweisendes Spiel vor der Brust. Zu Hause geht es nämlich gegen Ulten.

Luis Gruber hat mit Ulten im Frühjahr noch nicht angeschrieben.


Auch der Tabellenletzte ist ein ehemaliger Oberligist – wenngleich es etwas länger ist. Anfang der 1990er-Jahre erlebte der Fußball im Ultental seine Blütezeit. Zuletzt schien sich Ulten in der 1. Amateurliga etabliert zu haben, doch nach 8 Jahren droht der neuerliche Fall in eine tiefere Liga. Ulten hat erst 10 Punkte gesammelt, vor einer Woche verlor man zu Hause das Abstiegsduell gegen Tirol (1:3). Unter Spielertrainer Fabian Tratter (er spielte lange beim FC Obermais) holte Ulten im Frühjahr noch keinen Punkt.

St. Martin Moos mit viel Routine

Mit nur 13 Toren aus 17 Spielen hat Ulten den schwächsten Angriff der Liga. St. Martin Moos hat mit 27 Toren mehr als doppelt so oft getroffen. Mit dem „Oldie-Riegel“ um Ex-FCS-Kapitän Hansrudi Brugger (44) und Tormann Luis Schwarz (42) hat der Sportliche Leiter Alexander Hofer im Winter viel Erfahrung in die Mannschaft gebracht. „Die Verunsicherung im extrem jungen Kader war lange Zeit riesig. Wir mussten und müssen alle Hebel in Bewegung setzen, um nicht abzusteigen“, erklärt Hofer das Comeback von Brugger und Schwarz.

Auf der Gegenseite hat Ulten keine Neuzugänge verpflichtet und zusätzlich Trainer Alex Sincich zu Landesligist Riffian Kuens ziehen lassen. Ein Umstand der sich jetzt rächt? Möglich, aber noch ist nicht aller Tage Abend. Ulten muss aber so langsam anfangen zu punkten, denn die Zeit wird knapp – und das rettende Ufer ist bereits mehr als 5 Punkte entfernt.

SPGUVTVP
1. Gargazon17115130:1338
2. Olimpia Meran17112435:1635
3. Kaltern1795322:1532
4. Oberau Juve1786331:1930
5. Laag1767431:2525
6. Nals1766527:2524
7. Auer1664628:1922
8. Schluderns1764729:3222
9. Tirol1763819:2521
10. Überetsch1654718:2019
11. St. Martin Moos1753927:2818
12. Haslach17431017:4015
13. SC Passeier17421121:3314
14. Ulten17241113:3810

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