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Marcel Hartel, der wohl beste Spieler der 2. Liga, wurde zum tragischen Helden. © FC St. Pauli

DFB-Pokal: Mehr Drama geht nicht

Fortuna Düsseldorf hat nach einem dramatischen Elfmeterschießen erstmals seit 28 Jahren das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht und den FC St. Pauli aus dem Wettbewerb geworfen.

Im Déjà-vu-Duell der 2. Fußball-Bundesliga gewannen die Gäste das Viertelfinale am Dienstag in Hamburg 4:3 nach Elfmetern (2:2, 1:1, 1:0) und revanchierten sich für die Ligapleite drei Tage zuvor in Düsseldorf. Fortuna-Torwart Florian Kastenmeier hielt die Schüsse von Maurides und Marcel Hartel. Hartel scheiterte dabei gleich zweimal, der erste Versuch wurde wiederholt. Vincent Vermeij (38. Minute/Foulelfmeter) und Ao Tanaka (99.) hatten zuvor für die Fortuna getroffen und ihrem Club die Prämie in Höhe von 3,45 Millionen Euro ermöglicht.


Zweitliga-Tabellenführer St. Pauli verpasste die erste Halbfinalteilnahme seit 2006, die beiden Ausgleichstore durch Hartel (60./Foulelfmeter) und Carlo Boukhalfa (120.+1) blieben wirkungslos. St. Pauli-Erfolgscoach Fabian Hürzeler sah in der Verlängerung Gelb-Rot und verfolgte die erste Pflichtspielniederlage der Saison am Ende wie die 29 546 Fans am Millerntor von der Tribüne. Besonders bitter: Hartel scheiterte nicht nur im Elfmeterschießen, sondern auch in der Verlängerung hatte er das sichere 2:1 auf dem Fuß. Dabei spielt der Mittelfeldmann die Saison seines Lebens und wird von zahlreichen Erstligisten gejagt.

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