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Hertha-Präsident Kay Bernstein wurde nur 43 Jahre alt.

Schock in Berlin: Hertha-Präsident Bernstein ist tot

Hertha BSC trauert um seinen Präsidenten. Kay Bernstein starb plötzlich, wie der Berliner Fußball-Zweitligist mitteilte.

Präsident Kay Bernstein von Zweitligist Hertha BSC ist im Alter von 43 Jahren unerwartet gestorben. Das teilten die Berliner am Dienstag mit. „Der gesamte Verein, seine Gremien und Mitarbeitenden sind fassungslos und zutiefst bestürzt. Die Hertha-Familie trauert mit Kays Hinterbliebenen und ist in dieser schweren Zeit in Gedanken bei seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern“, hieß es in einer Mitteilung. Als Todesursache wird ein Herzinfarkt vermutet.


Bernstein war einst Vorsänger des Klubs in der Ostkurve und engagierte sich bei der Hertha auch gesellschaftlich. Bei der Mitgliederversammlung am 26. Juni 2022 wurde er überraschend gegen den favorisierten CDU-Politiker Frank Steffel und einen weiteren Mitbewerber zum Präsidenten gewählt. Es sollte ein Neuanfang für den krisengebeutelten Verein werden. Seine Wahl galt auch Ohrfeige für das Hertha-Establishment, das in Teilen unverhohlen seinen Gegenkandidaten Steffel durchsetzen wollte.

Ein Ex-Ultra an der Spitze eines Klubs, der damals noch in der Bundesliga spielte, war ein Novum. Bernstein sprach Probleme stets klar an. Er machte den Verein und das Amt wieder nahbarer. Nicht nur mit seiner allgegenwärtigen Hertha-Trainingsjacke, die er meistens trug, wurde das deutlich. Für Hertha ist der Todesfall ein großer Schock. In der 2. Bundesliga steht der Hauptstadtklub nach 17 Spieltagen auf dem siebten Platz. Am Sonntag bestreitet die Mannschaft von Trainer Pal Dardai im heimischen Olympiastadion das erste Spiel des Jahres gegen Fortuna Düsseldorf.

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