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Im Spiel zwischen Nordmazedonien und den Niederlanden kam es zu einem Eklat. © ANSA / Tibor Illyes

Trainer bespuckt? Fans sorgen für WM-Eklat

Nordmazedonien hat bei der Handball-WM in Kroatien, Norwegen und Dänemark dank seiner fanatischen Fans für einen handfesten Eklat gesorgt.

Die Zuschauerausschreitungen nach der 32:37-Niederlage gegen die Niederlande am Freitag in Varazdin ziehen Strafen für die kroatischen Organisatoren ebenso wie für den nordmazedonischen Verband (RFM) nach sich.


Mehrere Entscheidungen der dänischen Unparteiischen zuungunsten der Nordmazedonier hatten die Fans aus dem Balkanland in Rage gebracht. Eine „gefährliche Situation für Spieler, Betreuer, Schiedsrichter und Match-Offizielle“ war die Folge, wie der Internationale Handballverband (IHF) am Samstagabend schrieb. „Gegenstände wurden auf das Spielfeld geworfen, Flüssigkeiten in Richtung Spielfeld geschüttet, die Sicherheit von Spielern und Offiziellen war gefährdet.“

Trainer soll bespuckt worden sein

Unter anderem soll Oranje-Teamchef Staffan Olsson bespuckt worden sein, die „Player of the match“-Zeremonie konnte nicht mehr stattfinden, weil die niederländischen Spieler in Richtung Kabinen eilten. „Es wurde immer schlimmer“, wurde das niederländische Aushängeschild Luc Steins beim öffentlich-rechtlichen Sender NOS zitiert. „Wir mussten in Deckung gehen, bevor wir uns die Hand geben konnten. Anhänger versuchten, über die Absperrungen zu gelangen.“

Sollten sich ähnliche Vorfälle wiederholen, hat die IHF den Veranstaltern angedroht, die Halle für Zuschauer zu schließen. Gleiches gilt generell für Spiele des mazedonischen Teams. Laut mazedonischen Medienberichten muss die RFM in jedem Fall 10.000 Schweizer Franken (ca. 10.600 Euro) Strafe zahlen.

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