
Leo Prantner durfte auch am Dienstag jubeln. © ANSA / Bo Amstrup
Prantner und Ebner: Italiens Sieggaranten
Der Stern der Azzurri bei der Handball-WM leuchtet heller denn je: Mit einer souveränen Leistung bezwang die italienische Nationalmannschaft im ersten Hauptrundenspiel den Gegner aus Tschechien.
21. Januar 2025
Von: tu
Dass Italiens Handballer bei dieser Weltmeisterschaft zurecht dabei sind, haben die Azzurri spätestens mit ihrem Weiterkommen in der Vorrunde bewiesen, wo sie sich lediglich dem Olympiasieger Dänemark geschlagen geben mussten. Am Dienstagabend setzte das Überraschungsteam des Turniers jedoch noch einen drauf: Im ersten Spiel der Hauptrunde besiegten sie Tschechien souverän mit 25:18. Am Donnerstag (18 Uhr) steht in der Gruppe 1 nun der Kracher gegen Deutschland an, das später am Dienstagabend gegen Dänemark mit 30:40 verlor.
Wieder einmal glänzten dabei vor allem zwei Akteure. Leo Prantner setzte seinen beeindruckenden Lauf bei dieser WM auch gegen die Tschechen fort. Auf der rechten Außenbahn sorgte der Meraner immer wieder für Aufsehen, spielte die gegnerische Verteidigung regelrecht schwindelig und war ein ständiger Unruheherd. Bei den schnellen Kontern, die das italienische Spiel prägen, war Prantner stets eine zuverlässige Anspielstation, die entweder selbst erfolgreich abschloss oder mit abgeklärten Pässen weitere Treffer einleitete.
Der Überflieger im Tor
Der zweite herausragende Spieler war erneut Domenico Ebner. Der Torhüter zeigte am Dienstag eine gewohnt starke Leistung und ließ die Jyske Bank Boxen in Herning mehrfach von seinen durchdringenden Jubelschreien widerhallen, nachdem er einen Torversuch der Tschechen vereitelt hatte. Immer wieder war er es auch, der mit präzisen Pässen die gefährlichen italienischen Konter einleitete und das Tempo im Spiel erhöhte. Am Ende der Partie wurde er verdientermaßen als bester Spieler ausgezeichnet.Domenico Ebner streckt die Hände in die Höhe. © ANSA / Bo Amstrup
Bereits zur Halbzeit führten die Azzurri mit 14:9. Auch wenn sie zu Beginn der zweiten Hälfte das Tempo etwas drosselten, kontrollierten sie die Partie souverän bis zum Schluss und bauten den Vorsprung routiniert auf 25:18 aus.
Die Dienstags-Ergebnisse
Österreich – Nordmazedonien 29:29Schweiz – Tunesien 27:26
Katar – Niederlande 37:38
Tschechien – Italien 18:25
Dänemark – Deutschland 40:30
Ungarn – Frankreich 30:37
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