
Max Prantner (links) und Paul Kaletsch, Sportchef des HSC Kreuzlingen. © HSC Kreuzlingen
Max Prantners große Chance – zum Zweiten
Déjà-vu für Max Prantner: Der 24-Jährige war bereits vor zwei Jahren sehr nah dran an einem Engagement im Ausland – doch dann kam ihm eine schwere Knieverletzung in die Quere. Nun folgt die zweite Chance.
22. März 2025
Von: mv
Es war Juni 2023, als bekannt wurde, dass Max Prantner, damals 22 Jahre alt, zum Schweizer Spitzenklub Pfadi Winterthur wechseln wird. Dem jungen Talent wurde eine Profi-Karriere nachgesagt, der Wechsel in die Schweiz sollte ein erster Schritt dahin werden. Doch dann kam der große Schock: Einen Monat lang trainierte Prantner in der Schweiz bei seinem neuen Klub, dann aber plagten ihn Knieschmerzen. Diese wurden irgendwann so stark, dass sie ihn dazu zwangen, sein Auslandsabenteuer abrupt abzubrechen und in seine Heimat zurückzukehren.
Nach einer Untersuchung in München wurde bei Prantner ein Knorpelschaden diagnostiziert, der eine längere Rehabilitation benötigt. Die gesamte Saison 2023/24 musste der heute 24-Jährige passen, sein Comeback feierte er am 19. Oktober des vergangenen Jahres bei den Black Devils Meran gegen Chiaravalle. In den letzten Wochen zeigte sich Prantner in einer sehr guten Form, wenig überraschend kommt nun die Bekanntgabe eines Transfers: Den 24-Jährigen zieht es erneut in die Schweiz, diesmal aber zum HSC Kreuzlingen.
„War schnell von diesem spannenden Projekt überzeugt“
Zur Saison 2025/26 wechselt Prantner in die Schweiz. Der HSC Kreuzlingen befindet sich in der Quickline Handball League, der höchsten Spielklasse in der Schweiz, derzeit auf dem 6. Platz und damit auf dem besten Weg, die Play-offs zu erreichen. „Max Prantner ist ein ehrgeiziger Spieler, der mit seiner positiven Art auch seine Mitspieler motiviert und mitreißt“, sagt Paul Kaletsch, der Sportchef des HSC Kreuzlingen.Max Prantner hat mit seinen Leistungen im Trikot der Meraner das Interesse einiger Klubs geweckt. © Meran Handball
Prantner wird auf der Webseite des Schweizer Klubs dagegen folgendermaßen zitiert: „Nachdem Paul Kaletsch und Trainer Ralf Bader ihr Interessen an mir bekundet und ihre Vorstellung präsentiert hatten, war ich sehr schnell von diesem spannenden Projekt überzeugt. Natürlich werde ich alles geben, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen.“
Eine Handballer-Familie
Bevor es für Max Prantner jedoch in die Schweiz geht, stehen mit den Black Devils noch die Play-offs auf dem Spiel. Übrigens: Prantner stammt aus einer reinen Handball-Familie. Sein um ein Jahr jüngerer Bruder Leo ist bei den Füchsen Berlin in der 1. Bundesliga unter Vertrag, sein Vater Jürgen ist dagegen Cheftrainer der Black Devils. Dort hat er aber bereits bekannt gegeben, dass er das Zepter nach dieser Saison abgeben wird.Profil bearbeiten
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