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Brixen jubelt über den Pokalsieg. © Luigi Canu

Herzschlagfinale: Brixen schnappt Meran den Pokal weg

Brixen und Meran haben sich am Sonntag ein Pokal-Finale geliefert, das nichts für schwache Nerven war. Am Ende stießen die Eisacktaler ihren Rivalen aus dem Burggrafenamt ins Tal der Tränen.

Als die Schlusssirene in der Play Hall in Riccione ertönte, waren die Männer in Grün auf dem Parkett völlig aus dem Häuschen, während die Jungs in Rot enttäuscht zu Boden gingen. Der SSV Brixen hat das Pokalfinale gegen den Südtiroler Rivalen Meran mit 26:25 für sich entschieden und damit zum zweiten Mal in Folge den Cup gewonnen. Für Meran platzte unterdessen ein Traum: Erstmals seit 2004 hätten sich die Burggräfler den Pokal sichern können.


Die Chance dazu wäre da gewesen. Rund 40 Minuten lang waren die Meraner das bessere Team auf dem Parkett und lagen auch vorne. Doch dann trumpfte Brixen plötzlich auf – oder besser gesagt Ausnahmestürmer Paulo Vinicius De Oliveira Candido, der gleich vier Tore in Folge erzielte und die Eisacktaler somit auf die Siegerstraße brachte. Doch Meran gab nicht auf und machte den Rückstand im Finish wett: 25:25 stand es bis kurz vor Schluss.

Meran hat den Siegtreffer in Greifweite

Dann hatte Oliver Martini, Stürmer von Meran, seinen tragischen Auftritt: Nach einem Brixner Fehler im Aufbauspiel stürmte er alleine auf Torhüter Mate Volarevic zu. Sein stümperhafter Lupfer blieb jedoch am Goalie hängen – und so sorgte Brixens Gabriele Sottacchi praktisch im Gegenzug für das 26:25 der Eisacktaler.

Jetzt waren nur mehr wenige Sekunden zu spielen, und hier zeigte Brixen-Goalie Volarevic, warum er zurzeit der vielleicht beste Torhüter der Liga ist: Mit einem Big Save hielt er den Sieg seines Teams fest. Die Partie war entschieden – und Brixen zum vierten Mal in der Geschichte Cup-Sieger.

Pokalfinale

Brixen – Meran 26:25

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