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Fabio Cannavaro könnte Serie-A-Coach bleiben. © ANSA / GABRIELE MENIS

Trainer-Beben in der Serie A: Wer kennt sich da noch aus?

Trainerwechsel zum Saisonende gehören im Fußball zur Normalität, doch so viele wie heuer hat es in der Serie-A-Vergangenheit wohl selten gegeben. Insgesamt tauschen 11 von 20 Klubs, also knapp über die Hälfte, den Übungsleiter aus. Wir geben einen kurzen Überblick.

Bei Meister Inter bleibt alles beim Gleichen. Trainer Simone Inzaghi hat noch Vertrag bis 2025. Dieser könnte noch im Sommer verlängert werden. Anders sieht es bei Stadtrivale und Vize-Meister Milan aus, wo Stefano Pioli nach 5 Jahren im Amt gehen musste. Sein Nachfolger heißt wohl Paulo Fonseca, der zuletzt den OSC Lille und zuvor die AS Roma trainiert hatte. Juventus hat Max Allegri nach drei Jahren vor die Tür gesetzt. Sein Nachfolger heißt Thiago Motta, der den FC Bologna sensationell in die Champions League geführt hatte.


Bologna musste sich deshalb ebenfalls nach einem neuen Übungsleiter umsehen und ist in Florenz fündig geworden. Vincenzo Italiano wechselt nach drei Jahren bei der Fiorentina zum heurigen Überraschungsteam. Alles beim Alten bleibt in Bergamo, wo Gian Piero Gasperini als amtierender Europa-League-Sieger in seine 9. Saison bei der Atalanta gehen wird. Die AS Roma vertraut weiter auf Klub-Ikone Daniele De Rossi, der sich als Interimstrainer bei den Giallorossi bewährt hatte.

Antonio Conte kehrt in die Serie A zurück und soll Napoli wieder in die Spur bringen. © APA/afp / JUSTIN TALLIS


Stadtrivale Lazio hat dagegen Igor Tudor nach wenigen Monaten wieder vor die Tür gesetzt. Als Nachfolger werden der ehemalige FCS-Trainer Marco Baroni (coachte zuletzt Hellas Verona) und der ehemalige Top-Stürmer Miroslav Klose gehandelt. Die Fiorentina hat sich Monzas aufstrebenden Trainer Raffaele Palladino als Italiano-Nachfolger geangelt. Bei Torino musste Ivan Juric nach drei Jahren gehen. Sein Nachfolger soll Venezias Aufstiegstrainer Paolo Vanoli werden. Napoli hat dagegen den Hammer ausgepackt: Antonio Conte soll die Vesuv-Kicker zurück in die Spur bringen.

Ex-FCS-Trainer heiß gehandelt

Genoa setzt weiter auf die Dienste von Erfolgstrainer Alberto Gilardino, der mit den Grifoni erst aufgestiegen war und sie dann souverän zum Klassenerhalt führte. Monza muss sich nach einem Palladino-Nachfolger umsuchen. Neben Baroni, der auch bei Lazio im Gespräch ist, wird auch Alessandro Nesta (coachte zuletzt Reggiana in der Serie B) heiß gehandelt. Hellas Verona soll sich dagegen für den ehemaligen FCS-Coach Paolo Zanetti als Nachfolger für Baroni entschieden haben. Zanetti spielt einst selbst für den Traditionsklub. Lecce setzt dagegen weiter auf die Dienste von Luca Gotti.

Paolo Zanetti könnte Hellas Verona übernehmen. © ANSA / GIUSEPPE LAMI


Udinese könnte weiter mit Fabio Cannavaro zusammenarbeiten, der die Schwarz-Weißen am Ende der Saison zum Klassenerhalt geführt hatte. Doch fix ist das noch nicht. Cagliari ist noch auf der Suche nach einem Nachfolger für Claudio Ranieri. Als Kandidaten gelten Paulo Sousa oder Ivan Juric. Empoli macht dagegen mit Davide Nicola weiter. Und wie schaut es mit den Aufsteigern aus? Parma und Como vertrauen weiter auf Fabio Pecchia und Cesc Fabregas, der einen langfristigen Vertrag erhalten soll. Venezia will wohl Roberto D'Aversa für den scheidenden Aufstiegstrainer Vanoli holen.

Schlagwörter: Fussball Serie A Trainer

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