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Riccardo Calafiori war Italiens Lichtblick bei der enttäuschenden EM. © ANSA / TELENEWS

EM-Stars kommen nach Südtirol

An diesem Montag reist mit der SpVgg Unterhaching der erste Profi-Klub zur Saisonvorbereitung nach Südtirol. In exakt drei Wochen ist dann ein italienischer Champions-League-Teilnehmer, mitsamt einer Handvoll prominenter Spieler, an der Reihe.

Gut ein halbes Dutzend Profi-Mannschaften aus Italien und Deutschland wird in den kommenden Wochen hierzulande die Trainingszelte aufschlagen (SportNews stellt sie die nächsten Tage ausführlich vor). Den Anfang macht dabei die SpVgg Unterhaching, die an diesem Montag in Schlanders erwartet wird. Bis Sonntag wird sie sich im Vinschgau auf die neue Saison in der dritten deutschen Liga vorbereiten.


Die wohl prominentesten Trainingsgäste werden in genau drei Wochen am Eingang des Pustertals Quartier beziehen: Der FC Bologna hat sich für den Zeitraum vom 22. Juli bis 3. August in Vals angekündigt. Der siebenfache italienische Meister hat sich als Tabellenfünfter der abgelaufenen Serie-A-Spielzeit sensationell für die Champions League qualifiziert.


Bologna mit prominenter Besetzung

Bologna wird zwar nicht mit Erfolgstrainer Thiago Motta anreisen, der zu Juventus gewechselt ist und durch Vincenzo Italiano ersetzt wurde, dafür aber mit einer Handvoll Spieler, die bei der laufenden Europameisterschaft groß aufspielen. Im Kader von Bologna stehen unter anderem die Schweizer Remo Freuler, Dan Ndoye und Michel Aebischer sowie Österreichs Verteidiger Stefan Posch. Ob und wann sie ins Trainingslager nach Vals reisen, hängt von der Dauer ihres weiteren EM-Abenteuers ab.

Das selbe gilt für Holland-Strümer Joshua Zirkzee, der in Deutschland zwar noch auf seinen ersten Einsatz wartet, mit seinen elf Saisontoren für Bologna aber großes Interesse am internationalen Transfermarkt geweckt hat.

Bologna war bereits im vergangenen Jahr zu Gast in Vals.


Auch um Bolognas Riccardo Calafiori ranken sich die wildesten Gerüchte. Der erst 22-jährige italienische Innenverteidiger hat in den drei Gruppenspielen seine Klasse bewiesen und war einer der wenigen Lichtblicke beim ansonsten desaströsen EM-Auftritt der Azzurri. Bolognas Führungsetage hat erst am Wochenende deutlich gemacht, dass Calafiori, dessen Marktwert auf mittlerweile 40 Millionen Euro geschätzt wird, nicht zum Verkauf stehe. Bleibt es dabei, können sich Südtirols Fußballfans Ende des Monats auf einen weiteren prominenten Trainingsgast freuen.

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