Napoli steckt in einer handfesten Krise. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

Der italienische Meister versinkt im Mittelfeld

Im Vorjahr spielte Napoli alles in Grund und Boden und kürte sich zum Serie-A-Meister. Heuer stecken die Süditaliener im Chaos.

07. Januar 2024

Von: dl

Nach einem durchwachsenen Saisonstart wurde Rudi Garcia Mitte November entlassen. Anschließend holte Aurelio De Laurentis seinen alten Freund Walter Mazzarri zurück. Doch seither läuft es für Napoli noch schlechter. Negativer Höhepunkt war die 0:4-Heimpleite im Pokal gegen Frosinone. Doch die Negativspirale geht einfach so weiter: Am Sonntag ging Napoli in der Liga bei Torino mit 0:3 unter.

Im Vorjahr spielte Napoli unter Luciano Spalletti einen überragenden Fußball. Heuer ist davon nichts mehr übrig, obwohl die Spieler mehr oder weniger die selben sind. Inzwischen befindet sich nach Napoli nach 19 Spieltagen auf Rang 9. Klubboss De Laurentis steht bei den Fans ohnehin in der Kritik. Die Unruhe am Vesuv wird immer größer und größer.

Milan ist wieder gut in Form. © ANSA / CLAUDIO GIOVANNINI

Torino rückte mit dem siebenten Saisonsieg als 10. bis auf einen Punkt an Napoli heran. Im Spitzenfeld der Tabelle festigte AC Milan den dritten Platz mit einem 3:0-Erfolg beim Vorletzten Empoli. Ruben Loftus-Cheek und Olivier Giroud mit einem verwandelten Handelfmeter sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt machte Chaka Traore nach einem Konter. Den Mailändern fehlen 9 Punkte auf den an der Tabellenspitze liegenden Rivalen Inter.

Serie A: Die Spiele vom Sonntag

Empoli – Milan 0:3
0:1 Loftus-Cheek (11.), 0:2 Elfmeter Giroud (31.), 0:3 Traore (88.)

Torino – Napoli 3:0
1:0 Sanabria (43.), 2:0 Vlasic (52.), 3:0 Buongiorno (66.)

Udinese – Lazio 1:2
0:1 Pellegrini (12.), 1:1 Wallace (59.), 1:2 Vecino (76.)

Roma – Atalanta 1:1
0:1 Koopmeiners (8.), 1:1 Dybala (39./Elfmeter)

Salernitana – Juventus 1:2
1:0 Maggiore (39.), 1:1 Iling Junior (65.), 1:2 Vlahovic (90.+1)