a Österreich

Simon Straudi steht mit der Austria Klagenfurt vor einer schweren Saison. © APA / EXPA/LUKAS HUTER

Straudi vor schwerer Saison mit Austria Klagenfurt

Spannend dürften sich die kommenden Wochen für die Klagenfurter Austria präsentieren. Im Kärntner Derby offenbarte die Elf von Trainer Peter Pacult große Probleme nach dem personellen Umbruch im Sommer.

Gegen den Wolfsberger AC ging die Mannschaft von Simon Straudi (er spielte 23 Minuten lang) mit 1:4 unter. Für Wolfsberg-Coach Dietmar Kühbauer bedeutete das ein fulminantes Trainer-Comeback. „Wir wollten den Sieg mehr, haben mehr die Tiefe gefunden, haben mehr Ideen gehabt“, gab der Burgenländer an.


Nach 90 Minuten schien klar: Die Abgänge von Sinan Karweina, Philipp Menzel, Till Schumacher, Andy Irving oder des zum WAC abgewanderten Nicolas Wimmer kann Klagenfurt derzeit offenbar nicht kompensieren. Mit fünf Neuen in der Startelf taten sich die Gäste äußerst schwer, die spielfreudigen Hausherren sorgten dank Thierno Ballo (10./Foulelfer), Simon Piesinger (21.) und Dejan Zukic mit seinem ersten Ligator (23.) schon früh für klare Verhältnisse.

Didi Kühbauer und Peter Pacult: Die zwei Rapid-Ikonen trafen zum Saisonstart als Trainer aufeinander. © APA / GERT EGGENBERGER


„Wir haben diesen Kader, man muss damit arbeiten. Es bringt uns nichts (darüber zu spekulieren). Das entscheide nicht ich, das entscheidet der Verein“, sagte Pacult zum Auftakt seiner vierten vollen Saison bei Violett. Eingeleitet war die Niederlage von einem Elferfoul von Routinier Kosmas Gkezos an Ballo worden, nach 25 Minuten beorderte Pacult den Griechen unter die Dusche. „Wir waren bis zum 0:1 wirklich gut drinnen. Dann kommt dieser unnötige Elfmeter, so ein erfahrener Spieler ...“, erklärte der Coach hörbar enttäuscht.

Von Fatalismus hält der 64-Jährige nichts. „Wir brauchen nicht über Baustellen reden, die Saison hat gerade begonnen. Man muss schon eine gewisse Linie haben und die muss man auch bei einer Niederlage halten“, stellte Pacult klar. Viel Zeit, Neuzugänge auf Betriebstemperatur zu bringen, bleibt nicht. Am Sonntag kommender Woche kommt mit Rapid ein erwartet schwerer Gegner an den Wörthersee.

Kommentare (0)

Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2024 First Avenue GmbH