Wintersport-Ticker | Deutsche Dominanz in Ruka

Im Wintersport geht es dieser Tage wieder Schlag auf Schlag. Was abseits der großen Weltcup-Entscheidungen in Biathlon, Ski Alpin und Co. passiert, gibt es in unserem Wintersport-Ticker.

30. November 2024

Von: sn

SKISPRINGEN: Alex Insam hat auf der zweiten Weltcup-Etappe die Qualifikation zwar überstanden, den zweiten Durchgang aber nicht erreicht. In Ruka (Finnland) musste der Grödner nach einem Sprung auf 109,5 m mit dem 41. Platz vorliebnehmen. Ganz vorne war der Deutsche Pius Paschke erneut nicht zu schlagen. Der 34-Jährige feierte nach dem Triumph in Lillehammer seinen zweiten Saisonsieg (326,6 Punkte). Die Österreicher Jan Hörl (317,7) und Stefan Kraft (315,2) komplettierten das Podest.

BIATHLON: Beim IBU-Cup in Idre Fjäll hat Christoph Pircher das beste Ergebnis aus Südtiroler Sicht erzielt. Im Sprint über 10 Kilometer belegte der 21-Jährige nach einem Fehler Platz 16. Zwei Positionen vor ihm landete der beste Azzurro, Nicola Romanin (2 Fehler). David Zingerle musste sich nach vier Strafrunden mit dem 55. Platz begnügen. Der Sieg ging an den fehlerlosen Norweger Isak Frey. Bei den Damen setzte sich mit Ida Lien ebenfalls eine Norwegerin durch. 26. wurde Birgit Schölzhorn, die sich im 7,5 Kilometer langen Sprint einen Fehlschuss leistete. Linda Zingerle reihte sich als 36. ins Endklassement ein (2 Fehler).

NORDISCHE KOMBINATION: Südtirols Nordische Kombinierer hatten am Samstag in Ruka (Finnland) nichts mit der Entscheidung zu tun: Aaron Kostner landete nach einem durchwachsenen Sprung lediglich auf Rang 45. Der 18-jährige Manuel Senoner, der zur Halbzeit den 33. Platz innehatte, musste sich dem 42. Rang zufrieden geben. Bester Italiener war Raffaele Buzzi (32.). Das Rennen gewann Johannes Rydzek, der bereits nach dem Springen einen großen Vorsprung hatte. Seine Landsmänner Julian Schmid und Vinzenz Geiger komplettierten das deutsche Podest. Superstar Jarl Magnus Riiber wurde Vierter.

LANGLAUF: Den Sieg beim Langlauf-Sprintweltcup der Herren in Ruka sicherte sich der Norweger Johannes Klaebo, der sich im Finale vor seinem Landsmann Erik Valnes und dem Finnen Lauri Vuorinen durchsetzen konnte. Michael Hellweger schaffte es als 26. in der Qualifikation erstmals ins Viertelfinale eines Sprints in der klassischen Disziplin. Dort kam für ihn das Aus. Schlussendlich wurde der Sarner als 23. gewertet. Bester Azzurro war der Aostaner Federico Pellegrino. Er schaffte es ins Halbfinale und landete auf Platz 7. Bei den Damen siegte die Schwedin Johanna Hagstroem vor der Norwegerin Julie Myhre. Rang 3 ging an die Schwedin Maja Dahlqvist. Die Azzurre Nicole Monsorno und Caterina Ganz scheiterten im Achtelfinale und landeten auf den Rängen 14 und 15.