Die Azzurra Michela Moioli holte sich ihren zweiten Weltcup-Saisonsieg im Snowboardcross. © Leo Holzknecht / Pentaphoto
Wintersport-Ticker | Immer wieder Moioli
Neben dem Skiweltcup-Finale in Saalbach Hinterglemm und dem Biathlonweltcup-Finale in Canmore standen am Samstag auch noch weitere Entscheidungen an. Hier lesen Sie alles wichtige in informativer und kompakter Form.
16. März 2024
Von: sn
LANGLAUFEN: Beim klassischen Wettbewerb in Falun (Schweden) ging der Sieg bei den Herren an den Norweger Johannes Hösflot Klaebo. Dahinter komplettierten Iivo Niskanen (Finnland, +22,1 Sekunden) und der Norweger Martin Löwström Nyenget (+24 Sekunden) das Podest.
Bei den Damen gab es über 10 km einen finnischen Doppelsieg. Kerttu Niskanen siegte vor Landsfrau Johanna Matintalo. Auf Platz drei landete die Schwedin Jonna Sundling. Sowohl für die Herren als auch die Damen waren es in Falun sehr schwere Bedingungen. Es schneite heftig und durch den ganzen Pulverschnee war es ein sehr hartes Rennen für die Athleten.
SKICROSS: Bei den Herren schaffte es Dominik Zuech in die Runde der besten 32 Skicrosser. Im Sechzehntelfinale war dann aber Endstation, als er nur 4. seiner Vierergruppe wurde. Der Sieg ging an David Mobärg, der sich im großen Finale gegen Alex Fiva (2.), Florian Wilmsmann (3.) und dem Azzurro Simone Deromedis durchsetzte.
Bei den Damen gab es dagegen einen kanadischen Dreiersieg. Marielle Thompson gewann vor Brittany Phelan und India Sherret.
NORDISCHE KOMBINATION: Beim Weltcupfinale in Trondheim (NOR) fand am Samstag nur die Mixed Staffel auf dem Programm. Das italienische Team bestehend aus Aaron Kostner, Samuel Costa, Daniela Dejori (alle drei aus Gröden) und Veronica Gianmoena landete dabei auf dem fünften Platz. Das Siegerteam kam wenig überraschend aus Norwegen, dahinter komplettierten Österreich und Deutschland das Podium.
Am Sonntag stehen dann noch ein Damen- und Herrenwettbewerb auf dem Programm. In beiden Gesamtwertungen ist der Sieger aber bereits eine klare Sache. Herren-Gewinner Jarl Magnus Riiber (NOR) wird beim Finale fehlen, da ihm eine Knieverletzung zu schaffen macht. Nach 16 Saisonsiegen ist es an der Zeit, dass auch mal jemand anders einen Erfolg bejubeln darf.
SNOWBOARDCROSS: Beim Weltcup in Montafon (AUT) standen am Samstag je ein Rennen bei den Herren und den Damen an. Bei den Herren feierte am Ende Alessandro Hämmerle einen Heimsieg. Mit seinem zweiten Saisonsieg stich er die Konkurrenz aus. Zweiter wurde der Franzose Leo Le Ble Jaques, auf dem dritten Platz landete Julian Lüftner aus Österreich. Bester Azzurro war Tommaso Leoni auf Rang 16, der Südtiroler Omar Visintin dagegen wurde 18.
Bei den Damen dagegen holte sich eine Azzurra den Tagessieg. Für Michela Moioli war es ebenfalls ihr zweiter Saisonsieg und ihr insgesamt vierter Podiumsplatz in diesem Winter. Im Finale setzte sie sich gegen Charlotte Bankes (GBR, 2.), Josie Baff (AUS, 3.) und Zoe Colombier (FRA, 4.) durch. Der Snowboardweltcup wird am kommenden Wochenende im kanadischen Mont Sainte-Anne abgeschlossen.
SKI ALPIN EUROPACUP: Wie im Skiweltcup findet auch im Europacup dieses Wochenende das große Finale in den Technikwettbewerben in Hafjell statt. Den Auftakt machte dabei der Slalom der Damen am Samstag. Gewinnen konnte ihn die Schweizerin Elena Stöffel mit einer Zeit von 1.37,62 Minuten. 43 Hundertstel hinter ihr landete die Norwegerin Bianca Bakke Wetshoff auf dem zweiten Platz, während ihre Landsfrau Kristin Lysdahl Dritte wurde. Die zweitplatzierte Westhoff hatte aber dennoch Grund zur Freude: Sie sicherte sich nämlich die kleine Kugel für den Slalom.
Am Sonntag geht es in Hafjell am Sonntag mit dem Slalom der Herren und dem Riesentorlauf der Damen. Am Montag messen sich dann noch die besten Läuferinnen im letzten Riesentorlauf der Saison. Der Europacup-Tross übersiedelt anschließend nach Kvitfjell, wo die letzten vier Speed-Rennen (zwei Super-Gs und zwei Abfahrten) des Winters ausgetragen werden.
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