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Omar Visintin war am Samstag in Cortina im Einsatz. © Soziale Medien / fissnowboard

Wintersport-Ticker | Visintin mit solider Leistung in Cortina

Auch abseits der ganz großen Bühne (Ski-alpin-Riesentorlauf und Biathlon-Weltcup) passierte am Samstag einiges. Im SportNews-Wintersport-Ticker lesen Sie alles in kompakter und informativer Form.

SNOWBOARDCROSS: Einen siebten und einen achten Platz erreichte Omar Visintin in den vergangenen beiden Saison bei den Snowboardcross-Rennen in Cortina. Am Samstagabend machte es der Algunder zwar besser, doch ins Finale schaffte er es knapp nicht. Platz 6 lautete das Endergebnis für den 34-jährigen Routinier, der sich im kleinen Finale nur Cameron Bolton aus Kanada geschlagen geben musste. Den Sieg schnappe sich der Führende der Gesamtwertung Eliot Grondin (Kanada), der Jake Vedder (USA) und Jarryd Hughes im Finale hinter sich ließ.


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SKISPRINGEN: Bei der „Raw-Air“-Serie, bei der in zehn Tagen 16 Sprünge in Oslo, Trondheim und Vikersund absolviert werden und die als härteste Skisprungserie der Welt gilt, holte sich Stefan Kraft zum Serien-Auftakt in Oslo den Sieg. Der Österreicher sprang nach den 132 Metern im 1. Durchgang auch beim 2. Springen mit 133 Metern in einer eigenen Liga. Es war der insgesamt 41. Weltcupsieg für Kraft. Zweiter wurde der Norweger Kristoffer Eriksen Sundal, dahinter liegen mit Jan Hörl (3.) und Michael Hayböck (4.) zwei weitere Österreicher. Alex Insam hat dagegen den Einzug in den zweiten Durchgang (dort sind die besten 30 Athleten dabei) verpasst. Der Grödner landete am Ende auf Platz 34. Der andere Azzurro, Giovanni Bresadola, schaffte es zunächst in den zweiten Durchgang und rangierte am Ende auf dem 26. Platz.

Auch bei den Damen gab es am Samstag den Auftakt in die „Raw-Air“-Serie in Oslo. Eigentlich sollten auch hier zwei Durchgänge durchgeführt werden, doch der starke Wind machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung und zwang sie dazu, den zweiten Durchgang abzusagen. Die letzte Springerin und große Favoritin Nika Prevc musste mehr als eine halbe Stunde abwarten, ehe grünes Licht gegeben wurde und sie springen konnte. Und obwohl sie so lange warten musste und unaufgewärmt dann springen musste, zeigte sie eine ansehnliche Leistung und errang noch den 6. Platz. Der Sieg ging an die Norwegerin Silje Opseth, die sich vor Katharina Schmid (Deutschland) und Landsfrau Eirin Maria Kvandal durchsetzte. Beste Azzurra in Oslo war Annika Sieff mit Platz 9. Lara Malsiner (24.) und ihre Schwester Jessica (30.) sprangen ebenfalls in die Punkteränge.

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NORDISCHE KOMBINATION:
Beim Heimspiel in Oslo siegte Jarl Magnus Riiber überlegen und übertraf damit seine 14 Siege aus der Saison 2019/20. Riiber gewann zum elften Mal bei seinem elften Start seit dem Jahreswechsel mit gewaltigen 1:28,6 Minuten Vorsprung auf den Österreicher Johannes Lamparter, Dritter wurde dessen Landsmann Stefan Rettenegger (+1:33,5). Bereits nach dem Sprung hatte Riiber einen komfortablen Vorsprung, den er im Laufen anschließend locker ins Ziel brachte.

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BIAHLON:
Beim IBU-Cup-Finale in Obertilliach (AUT) stand bei den Damen noch der Massenstart über 12 km auf dem Programm. Dabei gab es einen französischen Doppelsieg. Anaelle Bondoux setzte sich mit 53,5 Sekunden Vorsprung vor Oceane Michelon durch. Auf dem dritten Platz landete die Deutsche Emily Schumann (+55,1 Sekunden). Beste Azzurra war Sara Scattolo auf Platz 15.

In der Gesamtwertung setzte sich die Französin Oceane Michelon die Krone auf. Mit 803 Punkten setzte sie ich vor den Norwegerinnen Jenny Enodd (708 Punkte) und Karoline Erdal (691) durch. Die beste Italienerin, Sara Scattolo, schaffte es nicht in die Top-20. Sie muss sich mit Rang 25 und 305 Punkten zufrieden geben.

Beim Massenstart der Herren über 15 km bewiesen die norwegischen Biathleten erneut eindrucksvoll, dass derzeit kein Weg an ihnen vorbeiführt. Die ersten fünf (!) Plätze bekleideten Skandinavier, Emilien Claude auf der 6 war der erste Nicht-Norweger im Ziel. Den Sieg holte sich Sverre Dahlen Aspenes vor Martin Uldal und Martin Nevland. Der einzige Südtiroler, der an den Start ging, war David Zingerle. Der Antholzer war mit Rang 46 gleichzeitig auch der beste Azzurro.

Auch in der Gesamtwertung gehören die ersten fünf Ränge norwegischen Athleten. Die Kugel holte sich Mats Oeverby, der sich mit 190 Punkten Vorsprung auf Johan-Olav Botn durchsetzte. Platz 3 ging an Martin Nevland. Der beste Azzurro in der Gesamtwertung ist Daniele Cappellari auf Platz zehn. Die Südtiroler David Zingerle (24) und Christoph Pircher (32) platzierten sich etwas weiter hinten.

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