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Carolina Kostner und Martina Caironi strahlen mit den olympischen Fackeln. © ANSA / ALESSANDRO DI MEO

Olympische Fackel enthüllt – und Kostner mittendrin

Am Montag wurden die olympischen und paralympischen Fackeln für die Winterspiele 2026 enthüllt. Dabei stand auch die Eiskunstläuferin Carolina Kostner aus Gröden im Mittelpunkt.

„Es war sehr spannend, die Olympischen Spielen hier repräsentieren zu dürfen“, erklärte Kostner in einer Videobotschaft in den Sozialen Medien. Der Eiskunstlauf-Weltmeisterin von 2012 wurde am Montag die Ehre zuteil, an der Seite der Para-Leichtathletin Martina Caironi, die olympischen und paralympischen Fackeln auf der Weltausstellung in Osaka zu enthüllen. „Es war auch für mich das erste Mal, dass ich das Design gesehen habe“, führte die 38-Jährige weiter aus.


Die fünfmalige Europameisterin drückte daraufhin einen besonderen Wunsch aus. „Ich hoffe, dass die olympischen Ideale in den Mittelpunkt gerückt werden. Die Suche nach Exzellenz, Fairplay, Inklusion und Freundschaft – das sind Werte, die ich während meiner langen Laufbahn erfahren durfte und die ich stets angestrebt habe. Ich hoffe wirklich, dass Italien im kommenden Jahr die ganze Welt willkommen heißen kann.“

Höhepunkte in Mailand und Osaka

Neben Kostner und Caironi traten auch die paralympische Goldmedaillengewinnerin Bebe Vio (Rollstuhlfechten) und Skilanglauf-Legende Stefania Belmondo ins Rampenlicht. Das letztere Duo präsentierte die beiden Fackeln auf der Triennale in Mailand. Der Name der Fackeln, die vom Architekten Carlo Ratti entworfen wurde, lautet „Essential“, eine Anspielung auf das minimalistische Design. Wie auf der offiziellen Website der Olympischen Spiele erläutert wird, soll dadurch „das perfekte Gleichgewicht zwischen Technologie, Innovation und Nachhaltigkeit“ ausgedrückt werden.

Die olympischen Fackeln haben ein schlichtes Design. © APA/afp / MARCO BERTORELLO


Die Fackeln wiegen etwa 1060 Gramm (ohne Kartusche) und sind überwiegend aus recycelten Materialien hergestellt, der Großteil besteht aus Aluminium und Messinglegierungen. „Die Fackeln sind wunderschön“, äußerte sich Außenminister Antonio Tajani dazu. „Wir müssen dafür sorgen, dass die Olympischen Spiele von Mailand und Cortina in einer Zeit, in der vor den Toren Europas zwei Kriege geführt werden, wirklich eine starke Friedensbotschaft sein können.“ Die olympische Fackel wird am 26. November im griechischen Olympia entzündet. Auf ihrer Reise durch ganz Italien kommt die olympische Flamme auch nach Südtirol, wo sie am 27. Jänner 2026 in Bozen eintreffen wird.

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