Die Crème de la Crème vertraut auf diesen Sport-Theologen

Jörg Walcher ist ein ehemaliger Snowboard Profi aus Schladming/Österreich und eine äußerst interessante Persönlichkeit. Er ist Buchautor, diplomierter Sportmentaltrainer und hat einen Master of Arts in Global Leadership gemacht, sowie ein Theologie-Studium abgelegt. Nach seiner aktiven Karriere als Sportler hat er einen ganz eigenen Zugang zum Sport gefunden und die Institution Beyond Gold gegründet.

Zusammen mit seiner Lebenspartnerin Jacqueline Schneider, einer ehemaligen Weltklasse-Wasserspringerin aus der Schweiz betreut und begleitet Walcher Spitzensportler während und nach ihrer aktiven Karriere. Nicht in der Form eines Managers - nein, er spendet Beistand auf seelischer Basis und zwar in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch oder Russisch.

Jörg Walcher ist eine Art &bdquo;Sport-Pfarrer“ und zwar der Offizielle des österreichischen Wintersportverbandes ÖSV und des amerikanischen Biathlon-Teams. Unter anderem arbeitet er mit Top-Athleten aus aller Welt und allen Sportarten zusammen. Darunter vertreten sind neben den internationalen Stars, wie der zweifache Weitsprungolympiasieger Christian Taylor aus den USA, die Skirennläufer Sofia Goggia, Matthias Mayer und Marlies Raich, auch die Südtiroler Athleten Christof Innerhofer, Manfred Mölgg, Aaron Kostner und Samuel Costa. Letzterer pflegt mit dem Mentaltrainer eine besonders enge Beziehung und wird von ihm bei mehreren Trainingslagern begleitet.

Walcher beim Gottesdienst mit der Österreichischen Skisprung-Nationalmannschaft.

Spitzensportler sind während ihrer Karriere einem ständigen Leistungsdruck ausgesetzt, oft ist der mentale Druck siegen zu müssen so hoch, dass ein Athlet daran zerbricht. &bdquo;Die Vision von Beyond Gold ist es, hinter die Fassade eines erfolgreichen Athleten zu blicken, seiner seelischen und geistlichen Bedürfnisse annehmen, damit der Mensch hinter der Person des öffentlichen Lebens ein erfülltes, gesundes und wertevolles Leben führen kann“, sagt Walcher. Während Stress, Niederlagen, Trauer und Not bietet er seinen Athleten ein vertrauenswürdiges Gegenüber an, das sich ihrer Bedürfnisse, Sorgen und Ängste annimmt.

Das Betreuungspaket von Jörg Walcher beinhaltet gemeinsame Sportler-Andachten, wo gebetet und gesungen wird, an einem Ort der Ruhe werden Einzelgespräche geführt, bei denen Athleten zur Besinnung kommen und die Last von ihren Schultern legen sollen - alles unterliegt der Schweigepflicht. Vor einer Weltmeisterschaft holen sich die Sportler und auch deren Familienangehörige bei einer von Walchers Andachten noch den Segen Gottes, um in brenzligen Situationen eine stützende Hand über den Kopf zu haben, um heil runter zu kommen oder um ihre Bestleistung abliefern zu können. Dafür hat Walcher eine eigen Wintersport-Bibel herausgebracht, in welcher Athleten die biblischen Verse auf ihre eigene Situation ummünzen und daraus Kraft ziehen können.

Spirituelle Zusammenkunft mit dem italienischen Ski-Nationalteam.

Zusammengefasst wird die Tätigkeit von Walcher in den Begriff Sports Chaplain, dessen Ursprung liegt im Jahr 1972. Nach dem Bombenattentat auf die israelische Olympia-Delegation in München, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) festgestellt, dass ein Bedarf an umfassender Betreuung von Sportlern jenseits ihrer sportlichen Aktivität besteht. Seither gibt das IOC vor, dass ein internationales &bdquo;Chaplain-Team“ an einem solchen Großanlass vorhanden sein muss. Mit seiner Institution war Walcher in den letzten 17 Jahren bei mehr als 100 Großveranstaltungen, wie Olympischen Spiele und Weltmeisterschaften vor Ort.

Seit einigen Jahren pflegt er auch einen engen Kontakt zu ein paar Südtiroler Sportlern, allen voran Samuel Costa und Aaron Kostner. Die beiden Grödner Kombinierer vertrauen Walcher als Mentaltrainer und schwören auf seinen geistlichen Beistand. Vergangenen Frühling waren die beiden mit Walcher und anderen Athleten eine Woche lang in der Schweiz, um sich dort den mentalen Schliff für kommende Aufgaben zu holen. Im Camp anwesend war auch die Australische Hochspringerin Nicola McDermott, die sich kurz darauf, dank persönlicher Bestleistung, überraschend zur Silbermedaillengewinnerin von Tokio 2020 krönte. Seither hält sie an der Seite von Walcher Vorträge über Glaube und Sport ab.

V.l.n.r. Aaron Kostner, Ehefrau Jacqueline Schneider, Samuel Costa, Jörg Walcher und Hochspringerin Nicola McDermott.

Der Olympia-Bronzemedaillengewinner im Super-G von 2014, Jan Hudec, sagt etwa: &bdquo;Wenn ich im Starthaus stehe und auf die Streif runterschaue, ist das schon etwas beängstigend und eigentlich verrückt. Ein gewisses Verletzungsrisiko fährt immer mit. Glaube spielt für mich eine zentrale Rolle, an Gott kann ich meine Ängste abgeben und befreit Rennen fahren.“ Zahlreiche Top-Stars sind tiefgründig gläubig, wie etwa Novak Djokovic. Wie im normalen Leben auch, gibt der Glaube vielen Sportlern Halt und Sicherheit, das typische Kreuzzeichen vor, bzw. nach dem Rennen ist ein Zeichen und eine Art Ritual.

Kann der Glaube also zusätzliche Kräfte verleihen und zum Erfolg führen? Jörg Walcher meint ja! Die Antwort auf diese Frage sei jedem Athleten selbst überlassen, bei einigen scheint es jedenfalls zu funktionieren.

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Die Crème de la Crème vertraut auf diesen Sport-Theologen

Durch Gottes Beistand zu Höchstleistungen im Sport. Wenn der Druck zu viel wird, ist Pfarrer Jörg Walcher zur Stelle, um die Sportler auf spirituellem Wege zu betreuen. Zahlreiche Weltklasse-Athleten suchen im Glauben ein Mittel um ihre Ziele zu erreichen.

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