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Snowboard-Ass Alexander Payer. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Snowboard-Achterbahn: Payer lächelt trotzdem

Die Snowboard-Weltmeisterschaften in St. Moritz glichen für Alexander Payer einer emotionalen Achterbahnfahrt. Der Österreicher zeigte im Parallel-Slalom-Wettbewerb eine starke Leistung, musste jedoch eine bittere Enttäuschung hinnehmen. Am Ende schien für ihn aber dennoch die Sonne.

Nach einem überzeugenden ersten Qualifikationslauf, in dem sich Payer mit Rang vier eine vielversprechende Ausgangsposition sicherte, kam es im zweiten Lauf zu einer folgenschweren Szene. Bei schwierigen Sichtverhältnissen kollidierte er mit dem Grödner Daniel Bagozza. Der Zwischenfall blieb nicht ohne Konsequenzen: Bei der Kollision wurde Payers Snowboard beschädigt, sodass er gezwungen war, das Rennen mit einem Ersatzboard fortzusetzen.




Trotz dieses Rückschlags bewies der Kärntner Nervenstärke und lieferte im Wiederholungslauf eine noch stärkere Leistung ab. Er ging als Dritter durchs Ziel und feierte schon, doch kurze Zeit später folgte die nächste Enttäuschung: Eine minimale Berührung des letzten Tores führte zu seiner Disqualifikation. Für sich entscheiden konnte das Rennen der Bulgare Terwel Samfirow, gefolgt vom Österreicher Arvid Auner (2.) und dem Völser Aaron March (3.).

Vom Drama verfolgt

Auf Instagram zeigte sich der Bronze-Weltmeister im Parallel-Riesenslalom von 2023 anschließend geknickt. Er habe nach dem Slalom-Wettkampf erst mal ein paar Tage gebraucht, um das Geschehene zu verarbeiten. „Es sieht so aus, als ob das Drama in dieser Saison zu mir gehört. Drei Disqualifikationen in meinem Leben, drei davon allein in dieser Saison“, resümierte Payer selbstkritisch.

Doch auf den vorläufigen Regen folgte kurze Zeit später schon Sonnenschein: Seine Ehefrau Sabine Payer, die ebenfalls an den Meisterschaften teilnahm, sorgte für einen versöhnlichen Abschluss. Im Team-Wettbewerb holte sie sich die Bronzemedaille und damit bereits ihre dritte WM-Auszeichnung. Nach einem turbulenten Tag kehrte damit auch das Lächeln auf das Gesicht des Österreichers zurück.

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