Omar weiß worauf es ankommt

&bdquo;So ist es. Ich weiß, was ich brauche, um Leistung zu erbringen. Mit zunehmendem Alter lässt die Spritzigkeit zwar nach, aber dafür kennt man Situationen und Abläufe zur Genüge“, sagt der sympathische Visintin.

Nach Abschluss der letzten Saison, gönnte er sich im April eine Pause. &bdquo;Danach habe ich viel Kraft trainiert und es auch mit Boxen als Trainingsvariante versucht. Alles verlief im Sommer und Herbst reibungslos, auch der Rücken machte mir im Gegensatz zu anderen Jahren nicht zu schaffen“, blickt Visintin auf eine gute Vorbereitung zurück.

Am Stilfser Joch fanden die ersten Einheiten auf Schnee statt. &bdquo;Es ist gleich gut gegangen, alles hat sich gut angefühlt. Mein Material ist das gleiche wie im Vorjahr, damit komme ich bestens zurecht“, berichtet der 32-Jährige. Die Südtiroler Fahne hält er zumindest zu Saisonbeginn alleine hoch. &bdquo;Emanuel kann mich jetzt nicht puschen. Er absolviert viel Rehatraining, wir hören uns immer wieder. Hoffentlich erlangt er wieder eine gute Fitness“, denkt Visintin auch an seinen Teamkameraden. Abreise nach China Am 20. November erfolgte für Visintin die Abreise nach China. Das erste Weltcuprennen der Saison in Secret Garden am 28. November (Qualifikation 2 Tage zuvor) ist gleichzeitig die Olympia-Generalprobe. &bdquo;Ich freue mich auf diesen Wettkampf. Wir werden versuchen die meistmöglichen Erkenntnisse zu gewinnen. Denn eines sage ich offen. Olympia hat klar Vorrang, eine Medaille in Peking wäre das Größte.“

Weltcup-Wettbewerbe gibt es in der Saison 2021/22 zur Genüge. &bdquo;Ich freue mich vor allem auf die Konkurrenzen in Italien. Da sind mit Cervinia, Valmalenco und Cortina gleich deren drei Stationen vorgesehen“, weiß Visintin. Das Ticket für die Winterspiele in China hat er zwar noch nicht fix in der Hand, doch so gut wie. &bdquo;Es wird am Ende einen Trainerentscheid geben. Aber für mich sieht es gut aus, nach Sotschi und Pyeongchang die dritten Winterspiele bestreiten zu können“, so der 32-Jährige.

Abschalten kann Omar am besten wenn er ausruht, oder sich seinem Hund Baku widmet: &bdquo;Ich habe ihn seit März. Er tut einem echt gut, aber es ist ganz schön viel Arbeit damit verbunden“. Die steigenden Coronazahlen bereiten auch ihm Kopfzerbrechen, doch was die Rennen anbelangt, bleibt Visintin diesbezüglich cool: &bdquo;Mir ist es im Prinzip egal, ob Fans dabei sind oder nicht. Ich bin da, um Rennen zu fahren. Natürlich wäre Publikum besser, aber der Sport hat Vorrang.“

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Omar weiß worauf es ankommt

Der Algunder Omar Visintin geht in seine 12. Weltcupsaison bei den Boardercrossern. Mit 32 Jahren ist er ein Routinier.

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