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Aaron March ließ alle hinter sich. © Pentaphoto

March beendet Durststrecke: Sieg in Bad Gastein

Südtirols Snowboarder haben am Dienstagabend in Bad Gastein für den nächsten Glanzmoment gesorgt. Aaron March gewann den Parallel-Slalom und steht damit zum ersten Mal seit dem 20. März 2021 im Weltcup wieder ganz oben.

Drei Parallel-Slaloms hatte es in der laufenden Saison bisher gegeben. Daniele Bagozza gewann jenen in Yanqing, Gabriel Messner fuhr zwei Mal aufs Podest. March hatte mit den Rängen 23, 13 und 14 bisher noch nicht geglänzt. Das änderte sich in Bad Gastein, wo er sich schon in der Qualifikation pudelwohl fühlte (5.) und sich im Finale von Lauf zu Lauf verbesserte. Die Krönung folgte im Finale, als er auch den österreichischen Favoriten Andreas Prommegger auf dem etwas langsameren Kurs hinter sich ließ.


Vier Südtiroler hatten am Morgen die Qualifikation überstanden: Jasmin Coratti, March, Messner und Bagozza. Edwin Coratti, Roland Fischnaller und Fabian Lantschner schafften es hingegen nicht, ins Finale der besten 16 einzuziehen. Für Messner (10.) und Bagozza (14.) war dieses aber schnell beendet, denn sie blieben im Achtelfinale hängen. Der Villnößer kam im oberen Bereich zu Sturz, der Grödner unterlag dem Bulgaren Radoslav Yankov. March hatte hingegen etwas Glück. Er lag zwischenzeitlich eine halbe Sekunde hinter dem Schweizer Gino Caviezel, dieser schied im unteren Bereich dann aber aus.

Ein Steigerungslauf

Der 38-Jährige zeigte im Viertelfinale gegen Yankov dann sein ganzes Können. Er setzte den Bulgaren ab dem ersten Tor unter Druck, dieser war gezwungen, ein hohes Risiko einzugehen und rutschte aus. Mitreißend war das Halbfinalduell gegen den US-Amerikaner Cody Winters. Erst auf den letzten Metern zog March an den 24-Jährigen, der Dritter wurde, vorbei. Gegen den 44-jährigen Prommegger, der 28 Weltcupsiege errungen hat, zeigte der Völser den besten Lauf des Abends. Fehlerfrei zog er seine Schwünge nach unten, letzten Endes gaben 10 Hundertstel den Ausschlag zu seinen Gunsten. Es war Marchs vierter Weltcupsieg, der erste seit knapp vier Jahren.

In bestechender Form: Aaron March © Pentaphoto


Jasmin Coratti musste sich im Achtelfinale der österreichischen Lokalmatadorin Sabine Payer geschlagen geben und belegte den 10. Schlussrang. Elisa Caffont erklomm als Dritte ihr erstes Podest der Saison, Lucia Dalmasso scheiterte wie Coratti im Achtelfinale und musste sich mit dem 9. Platz zufrieden geben.

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