P Snowboard

Aaron March freut sich über die Bronzemedaille. © FISI

Bronze! March bricht seinen WM-Fluch

Dem Südtiroler Aaron March ist bei der Weltmeisterschaft im Engadin ein Kunststück gelungen. Der 38-Jährige Snowboarder setzte sich im kleinen Finale des Parallel-Slaloms durch und brach mit dem Gewinn der Bronzemedaille einen persönlichen Fluch.

Auf den Geschmack von Gold war Aaron March bereits vor zwei Jahren im georgischen Bakuriani im Mixed an der Seite von Nadya Ochner gekommen. Eine Einzelmedaille war ihm bei seinen neun WM-Teilnahmen zwischen 2007 und 2023 jedoch stets verwehrt geblieben. Im zehnten Anlauf platzte aber endlich der Knoten: Am Samstagnachmittag kämpfte sich der Völser im Parallel-Slalom bis ins kleine Finale vor und schlug dort den amtierenden Weltmeister Andreas Prommegger aus Österreich in einem dramatischen Schlagabtausch. Um lediglich 0,03 Sekunden verwies March seinen Konkurrenten auf den vierten Platz und freute sich nach Rang vier im Jahre 2015 und zwei fünften Plätzen (2017, 2019) endlich über eine Einzelmedaille im Rahmen einer Weltmeisterschaft.


Für die Azzurri ist es im Parallel-Slalom das erste Edelmetall seit WM-Silber durch Roland Fischnaller im Jahre 2019. Der 44-jährige Altmeister bewies übrigens bereits am Donnerstag seine ganze Klasse und krönte sich im Parallel-Riesenslalom zum Weltmeister. Vor March sicherte sich der Bulgare Tervel Zamfirov die Goldmedaille, der im großen Finale gegen den Österreicher Arvid Auner die Oberhand behielt. Für Maurizio Bormolini war im Achtelfinale Endstation, Gabriel Messner und Daniele Bagozza scheiterten in der Qualifikation.


Sturz von Ledecka entscheidet Finale

Bei den Damen standen sich Ski- und Snowboard-Olympiasiegerin Ester Ledecka und die Japanerin Miki Tsubaki gegenüber. Letztere profitierte von einem frühen Sturz ihrer tschechischen Kontrahentin, musste nach einem eigenen Fehler aber selbst noch ordentlich schwitzen. Tsubaki blieb jedoch cool und hielt Ledecka auf Distanz. Nach Gold im Parallel-Riesenslalom bei der Weltmeisterschaft in Bakuriani vor zwei Jahren ist es der zweite WM-Titel für die 21-Jährige.

Miki Tsubaki ist Weltmeisterin. © ANSA / GIAN EHRENZELLER


Beste Azzurra wurde Jasmin Coratti, welcher der Sprung ins Viertelfinale gelang. Dahinter reihten sich Elisa Fava (Achtelfinale), Elisa Caffont und Lucia Dalmasso (jeweils Qualifikation) ein. Am Sonntag steht der Team-Parallel-Wettkampf auf dem Programm. Der Startschuss für die Qualifikation fällt um 12.25 Uhr, die Entscheidungen fallen ab 13.30 Uhr.

Kommentare (0)

Bestätigen Sie den Aktivierungslink in unserer E-Mail, um Ihr Konto zu verifizieren und Kommentare zu schreiben. Aktivierungslink erneut senden
Vervollständigen sie Ihre Profil-Angaben, um Kommentare zu schreiben.
Profil bearbeiten

Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.

© 2025 First Avenue GmbH