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Maurizio Bormolini beim Weltcup in Krynica. © FISI

Bormolini krönt sich zum Parallel-König

Beim Parallel-Riesenslalom der Snowboarder im polnischen Krynica sind die Azzurri äußerst knapp an einem Sieg vorbeigeschrammt – dennoch gab es Grund für große Freude.

Nur einen Tag nach dem fabelhaften Triumph vom Südtiroler Altmeister Roland Fischnaller hatten die azurblauen Snowboarder am Sonntag die nächste große Chance auf einen Sieg beim Weltcup in Krynica. Maurizio Bormolini kämpfte sich in Südpolen bis ins Finale des Parallel-Riesenslaloms – und scheiterte dort gegen den Österreicher Andreas Prommegger auf dramatische Weise. Der 31-Jährige aus der Lombardei lag nach den beiden ersten Zwischenzeiten noch in Führung, hielt einen Vorsprung von etwa drei Zehntelsekunden. Im Schlussakt erwischte Prommegger jedoch das bessere Timing und schlug den Italiener um 0,06 Sekunden.


Bormolini dürfte über den vergebenen Sieg jedoch schnell hinweggekommen sein. Immerhin tütete er nur einen Tag nach der kleinen Kristallkugel im Parallel-Riesenslalom nun auch den vorzeitigen Sieg in der Parallel-Gesamtwertung ein. Ein Rennen vor Schluss kann er mit 850 Punkten von seiner Konkurrenz um Prommegger (699) und Landsmann Daniele Bagozza (565) nicht mehr eingeholt werden.

Dämpfer für Fischnaller nach Sieg

Insgesamt fünf Azzurri schafften es in die K.o.-Phase. Bagozza scheiterte im Viertelfinale an Bormolini, für Mirko Felicetti war in derselben Runde gegen Tervel Zamfirov Endstation. Am Bulgaren war in der ersten Runde bereits der Südtiroler Aaron March gescheitert. Edwin Coratti schied indes früh gegen den Slowenen Tim Mastnak aus. Fischnaller kassierte nur einen Tag nach seinem Sieg einen Dämpfer und scheiterte in der Qualifikation (19.), dieses Schicksal teilten auch Gabriel Messner (17.) und Fabian Lantschner (47.).

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