N Skispringen

Daumen nach oben? Eher nicht. Alex Insam war beim Super-Team-Weltcup in Titisee-Neustadt nicht am Start. © Tobias Unterhofer / Soziale Medien

Kein Team am Start: Italiens Skispringer fristen ein Schattendasein

Die deutschen Skispringer sind mit einem souveränen Sieg ins Heimweltcup-Wochenende in Titisee-Neustadt gestartet. Italien hingegen hängt im Skispringen weiterhin in den Seilen.

Gesamtweltcup-Spitzenreiter Pius Paschke und sein Mannschaftskollege Andreas Wellinger gewannen das Super-Team-Format mit insgesamt 873,3 Punkten vor Österreich (850,0) und Norwegen (829,2).


Der 34-jährige Paschke zeigte auch im Schwarzwald seine derzeit überragende Form. Mit Sprüngen von 143,5 und 140 sowie 142,5 Metern legte der Deutsche den Grundstein für den Teamerfolg mit Olympiasieger Wellinger. Paschke hatte in der noch jungen Skisprungsaison bereits drei Weltcupsiege gefeiert.

Neues Format ohne Azzurri am Start

Das Super Team ist ein relativ neues Format. Statt wie bei einem klassischen Teamspringen mit vier Springern pro Mannschaft treten nur zwei Sportler gemeinsam an. Jeder Athlet absolviert dafür drei Sprünge und nicht nur zwei.

In überragender Form: Pius Paschke. © ANSA / Grzegorz Momot

Italiens Wintersportverband (FISI) scheint das nicht zu interessieren. In Titisee-Neustadt war kein Team der Azzurri am Start. Ein Armutszeugnis für die Wintersport-Nation Italien, die einmal mehr beweist, dass Skispringen in der FISI keinen hohen Stellenwert hat. Länder wie Kasachstan, die Ukraine oder die Türkei schafften es hingegen, ein Team für den Wettkampf zu stellen.

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