Alex Insam befindet sich in exzellenter Form. © APA / ERWIN SCHERIAU
Insam spielt in der Weltelite mit
Der norwegische Skispringer Johann Andre Forfang hat den Weltcup in Willingen mit einem Schanzenrekord gewonnen. Doch auch Alex Insam wusste zu überzeugen.
03. Februar 2024
Von: leo/dpa
Der 26-Jährige springt heuer die beste Saison seiner Karriere. Insam landete in Willingen bereits zum achten Mal in den Punkterängen – und das, obwohl er den ersten Sprung auf 130,5 m noch verpatzt hatte. Mit etwas Glück schaffte es der Wolkensteiner in den zweiten Durchgang, wo er sein ganzes Potential zeigte und dank eines Sprunges von 138,5 m gleich neun Plätze gutmachte. Am Ende stand Insam der 16. Platz zugute. Am Sonntag steht in Willingen ein weiteres Springen an. Dann will Insam zum ersten Mal in der laufenden Saison die Top-10 angreifen.
Vorne führte kein Weg an Forfang vorbei. Der 28-Jährige flog am Samstag bei Dauerregen auf 144 und 155,5 Meter und jubelte mit Tränen in den Augen vor über 23 000 Skisprung-Fans über den Sieg. Das Podium komplettierten der Japaner Ryoyu Kobayashi vor dem Norweger Kristoffer Eriksen Sundal. Nach dem ersten Durchgang überraschend in Führung lag der Finne Antti Aalto mit einem Sprung auf 147,5 Meter. Er fiel aber nach dem zweiten Sprung auf nur 128 Meter auf Platz 14 zurück.
Der Sieger: Johann Andre Frofang © ANSA / CHRISTOPHER NEUNDORF
Überraschend schied der österreichische Gesamtweltcupführende Stefan Kraft (39.) nach nur einem Sprung auf 122 Meter aus. Er verpasste damit zum ersten Mal in dieser Saison den zweiten Durchgang. „Es geht schnell im Skispringen, wenn die Bedingungen schwer sind. Das muss ich heute mal Schlucken. Es hilft nichts“, sagte der 30-Jährige.
Das Ergebnis
Pos. | Name | Land | Punkte |
---|---|---|---|
1. | Johann Ande Forfang | Norwegen | 252,7 |
2. | Ryoyu Kobayashi | Japan | 221,7 |
3. | Kristoffer Eriksen Sundal | Norwegen | 219,9 |
4. | Michael Hayböck | Österreich | 215,7 |
5. | Domen Prevc | Slowenien | 215,6 |
16. | Alex Insam | Wolkenstein | 196,9 |
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