Valerie Grenier muss passen. © AFP / VLADIMIR SIMICEK
Zwei weitere Siegfahrerinnen sagen für Sölden ab
Noch ein Mal schlafen, dann beginnt in Sölden die neue Ski-Saison. Eröffnet wird diese mit dem Riesentorlauf der Damen, bei dem gleich mehrere hochkarätige Athletinnen fehlen werden.
25. Oktober 2024
Von: leo
Dass weder Sofia Goggia noch Petra Vlhova am Rettenbachferner antreten, stand schon länger fest. Neu ist hingegen, dass mit Valerie Grenier eine weitere Athletin aus den Top-7 der Startliste fehlen wird. Die Kanadierin ist nach ihrer schweren Verletzung, die sie sich im Jänner in Cortina d’Ampezzo zugezogen hatte, noch nicht bei 100 Prozent. Damals lädierte sie ihre Schulter, zudem rissen mehrere Bänder im Knie, darunter das Kreuzband.
„Ich möchte mich wieder zu 100 Prozent fit fühlen und die Gewissheit haben, dass ich wieder so Ski fahren kann wie früher. Denn ich will versuchen, Rennen zu gewinnen – und nicht nur den Berg hinabfahren“, betont Grenier, die Ende August auf Schnee zurückgekehrt ist und zuletzt im Schnalstal gute Trainingseinheiten absolvieren konnte.
Grenier bleibt stark
„Mir ist aufgefallen – oder mir wurde während dieser Verletzung gesagt – dass ich unverwüstlich bin. Ich hatte viele Verletzungen und es scheint, als würde ich mich immer wieder durchkämpfen. Es macht mich stolz zu sehen, wie ich diese Dinge durchstehe“, betont die 27-Jährige, die im Vorjahr den Riesentorlauf in Kranjska Gora (Slowenien) gewann.AJ Hurt muss für Sölden absagen. © AFP / JURE MAKOVEC
Eine weitere Nordamerikanerin, die in der letzten Saison für Furore sorgte, war AJ Hurt. Aus dem Nichts stürmte die 24-Jährige in die Weltelite – sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf. In Soldeu (Andorra) und beim von Grenier gewonnen Rennen in Kranjska Gora stieg sie sogar aufs Podest. In Sölden kann sie nun aber nicht am Start stehen.
„Seit dem Ende der letzten Saison habe ich mit Rücken- und Schulterschmerzen zu kämpfen und konnte nicht viel auf Schnee trainieren. Ich bin jetzt wieder zu Hause und versuche herauszufinden, wie ich diese Schmerzen loswerden kann. Bis dahin werde ich meine Teamkolleginnen anfeuern“, schreibt sie in den sozialen Medien.
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