L Ski Alpin

Ganz bitterer Rückschlag für österreichisches Ski-Talent. © APA / EXPA/JOHANN GRODER

Ski-Auftakt: Eine ÖSV-Hoffnung wird zum Unglücksraben

Die neue Ski-Saison steht vor der Tür. Am Samstag und Sonntag gehen in Sölden die ersten Weltcuprennen über die Bühne. Doch ein österreichisches Ski-Talent wurde nun zum großen Pechvogel.

Den ersten Mini-Sieg der Saison hatte Joshua Sturm vor einigen Tagen errungen, allerdings nicht in einem Rennen, sondern in einer internen Qualifikation. Am Pitztaler Gletscher krallte sich der 22-Jährige einen Startplatz für das Saison-Opening in Sölden. Es wäre sein erster Auftritt auf dem Rettenbachferner gewesen, doch dazu wird es nicht kommen.


Beim Training in Sölden verschnitt es Sturm in einer Linkskurve den Außenski. Eine unspektakulärere Szene, die jedoch weitreichende Folgen hat: Der Youngster riss sich im rechten Knie den Innenmeniskus und muss operiert werden. Rund drei Wochen fällt der Technik-Spezialist aus, folglich muss er sein Sölden-Debüt für mindestens ein Jahr verschieben.

Joshua Sturm fährt sowohl Riesentorlauf als auch Slalom. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


„Ich habe sofort gemerkt, dass irgendetwas im Knie nicht stimmt. Jetzt gilt es, schnell wieder fit zu werden“, so Sturm, den es durchaus auch schwerer hätte erwischen können. „Ich hatte Glück im Unglück.“

Eine große ÖSV-Hoffnung

Österreichs Cheftrainer Marko Pfeifer meinte: „Das ist natürlich extrem bitter für Joshua und das ganze Team. Er ist einer unserer größten Hoffnungen in den technischen Disziplinen und war top in Form.“ Sturm ist amtierender österreichischer Meister im Riesentorlauf und Slalom. Im Europacup, der zweithöchsten Rennserie, steht ihm je ein Sieg, ein zweiter Platz und ein dritter Rang zu Buche. Im Weltcup war Sturm bisher sechs Mal zum Einsatz gekommen, wobei ihm ein Einzug in den zweiten Durchgang noch nie gelungen war.

Schlagwörter: Wintersport Ski Alpin Sölden

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