Ein US-Boy weiß nicht, wie es weiter geht. © GETTY IMAGES NORTH AMERICA / SEAN M. HAFFEY
War das jetzt zu viel? Ski-Profi fürchtet um seine Karriere
Solche Geschichten gehören leider auch zum Ski-Sport dazu. Ein US-Amerikaner hat sich erneut schwer verletzt – und seine Zeilen auf Social Media verheißen nichts Gutes.
09. Januar 2024
Von: det
„Ich habe mein Kreuzband in Bormio zurückgelassen“: Mit diesen Worten beginnt das Instagram-Posting von Samuel Dupratt. Ein Sturz auf der eisigen Stelvio hat für den 30-jährigen US-Boy also fatale Folgen, denn erneut verletzte er sich schwer. „Das ist wirklich hart zu schlucken, aber es ist das Leben, das ich gewählt habe, und ich würde alles wieder so machen“, führt der Amerikaner fort.
Trotzdem stellt sich die Frage: War diese Verletzung die eine zu viel? Der Ski-Gott meinte es mit Dupratt in Vergangenheit nicht immer gut. 2020 brach sich der US-Amerikaner bei einem Sturz im Gröden-Training beide Beine und musste mehr als anderthalb Jahre warten, bis er wieder ein Ski-Rennen bestreiten konnte – und sogar drei Jahre, bis er wieder Weltcup-Luft schnuppern durfte.
War es das jetzt?
Jetzt das neuerliche Malheur, das Dupratt nachdenklich stimmt. „Ich weiß nicht, was jetzt für mich kommt. Einerseits ist es eine Möglichkeit, zu sehen, wie viel Beharrlichkeit in mir steckt. Oder es ist eine Chance, endlich mit dem Rest des Lebens zu beginnen. Was immer der Weg auch sein mag, ich blicke ihm zuversichtlich entgegen“, so der Amerikaner.Dupratt, dessen Freundin die Skirennläuferin Alice Merryweather ist, hat in seiner Karriere 19 Weltcuprennen bestritten, wobei Platz 22 im Super-G von Gröden 2019 seine beste Platzierung war.
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Hermann Zanier
Alles, alles Gute, beiden, auch der Freundin Merryweather, die hat es auch hart erwischt
09.01.2024 21:59
Kommentare (1)