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Sofia Goggia brennt auf den Riesentorlauf.. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Vor dem Riesentorlauf: „Es zählen nur Medaillen“

Am Donnerstag fällt im Riesentorlauf der Damen die nächste WM-Entscheidung. Italien hat dabei mit Federica Brignone, Sofia Goggia & Co. einige Asse im Ärmel.

Das letzte Kapitel der Speedrennen wurde am Mittwoch mit dem Team-Bewerb der Männer abgeschlossen, nun sind die Techniker an der Reihe. Den Anfang machen dabei am Donnerstag die Damen, die sich im Riesentorlauf (ab 9.45 Uhr) um Medaillen duellieren. Für die Azzurre ist es eine große Chance, weiteres Edelmetall in den Stiefelstaat zu holen.


Die Weltmeisterschaften begannen mit dem Gold im Mixed-Team-Bewerb überraschend gut, seither steht Italien jedoch „nur“ eine weitere Medaille auf dem Konto, nämlich die silberne aus dem Super-G von Federica Brignone. Genau sie gehört im Riesenslalom zu den absoluten Favoritinnen, denn wenn sie in diesem Winter ihre Läufe ins Ziel brachte, dann stand sie auch ganz oben (Sölden und Semmering). Doch auch drei Ausfälle stehen bei der Azzurra in dieser Disziplin zu Buche – ganz nach dem Prinzip: Alles oder nichts.

Brignone holte bereits eine Medaille. © APA / EXPA/JOHANN GRODER


„Mir liegt dieses Rennen sehr am Herzen, weil ich zeigen möchte, wie wettbewerbsfähig ich bin. Die Silbermedaille im Super-G und meine Leistung in der Abfahrt haben mir zusätzliches Selbstvertrauen gegeben“, erklärte die 34-Jährige im Vorfeld.

Goggia will das Blatt wenden

Bisher musste Sofia Goggia ohne Medaille auskommen. Ein fünfter Platz im Super-G und ein 16. in der Abfahrt – damit will der Shootingstar nicht zufrieden sein: „Bei Weltmeisterschaften zählen nur die Medaillen, und bisher ist es mir nicht gelungen, eine zu gewinnen. Besonders der Super-G wurmt mich.“ Die letzte Chance bietet der Riesentorlauf: „Ich bin sehr motiviert und gleichzeitig entspannt.“
„Bei Weltmeisterschaften zählen nur die Medaillen, und bisher ist es mir nicht gelungen, eine zu gewinnen. “ Sofia Goggai

Neben Goggia und Brignone starten für Italien auch noch Marta Bassino und Lara Della Mea. Diesen vier Damen ist sicherlich viel zuzutrauen. Doch wer sind bei der Mission WM-Medaille die Konkurrentinnen der Azzurre? Da wäre zum Beispiel die quirlige Alice Robinson, die stets gefährliche Sara Hector oder der neue Stern am Technik-Himmel, Zrinka Ljutic. Zudem muss man bei dieser WM immer mit den Schweizerinnen rechnen. Camille Rast, Wendy Holdener und Lara Gut-Behrami sind immer für eine starke Leistung gut.

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