Dominik Paris will überraschen. © Pentaphoto
Super-G am Lauberhorn: Was geht für Paris?
Das Ski-Wochenende in Wengen wird am Freitag mit dem Super-G eingeläutet. Marco Odermatt ist dabei der große Favorit, während Dominik Paris als Außenseiter ins Rennen startet. Ausgerechnet am Lauberhorn, wo der Ultner noch nie ganz oben stand, soll es mit dem ersten Podestplatz der Saison klappen.
17. Januar 2025
Von: leo
Die Wetterbedingungen in Wengen könnten dieser Tage besser kaum sein, weswegen sich auch die Strecke in einem sehr guten Zustand präsentiert. „Sie ist sehr schön, die Schneeverhältnisse sind exzellent“, sagte Dominik Paris nach dem zweiten Training. Bevor am Samstag die klassische Lauberhornabfahrt auf dem Programm steht, geht am Freitag um 12.30 Uhr der Super-G über die Bühne. Paris hat bisher drei Rennen in Wengen in dieser Disziplin bestritten. Die Ränge 4, 5 und 7 in den letzten drei Saisonen lassen sich dabei durchaus sehen.
Der nächste logische Schritt wäre das Podest. Die bisherigen drei Super-Gs dieser Saison in Beaver Creek (15.), Gröden (10.) und Bormio (16.) verliefen allerdings nicht nach Wunsch. Dennoch geht der 35-Jährige mit Zuversicht ins Rennen. „Ich habe für das Wochenende ein gutes Gefühl. Einige Dinge muss ich noch abstimmen, aber ich hoffe, dass ich zwei gute Rennen zeigen kann. Die Bedingungen sind ausgezeichnet, deshalb gilt es zu pushen“, erklärt der Routinier.
Innerhofer und Schieder wollen überraschen
Auch Christof Innerhofer, der erst mit der Nummer 37 ins Rennen starten wird, ist bereit. „Das ist die Piste, die mir am besten gefällt“, betonte der Gaiser nach dem zweiten Training. „Ich habe mich schon seit Tagen darauf gefreut, hier runterzufahren. Sie ist einzigartig, besonders – das weiß jeder, der gerne Ski fährt.“ In den ersten zwei Super-Gs der Saison blieben ihm Punkte verwehrt. Jenen in Bormio ließ Innerhofer zuletzt wegen Kniebeschwerden aus. Mit Florian Schieder steht ein weiterer Südtiroler am Start. Der Kastelruther startet mit der 54.Der Topfavorit: Marco Odermatt © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Der Lauberhorn-Topfavorit ist auch heuer der Hausherr. Im Vorjahr gewann Marco Odermatt beide Abfahrten, im Super wurde er Zweiter hinter dem Franzosen Cyprien Sarrazin und vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Sowohl Sarrazin als auch Kilde sind in diesem Jahr aufgrund von schweren Verletzungen nicht dabei.
Die wichtigsten Startnummern
Nummer | Name | Land |
---|---|---|
6 | Vincent Kriechmayr | Österreich |
8 | Mattia Casse | Italien |
9 | Dominik Paris | Ulten |
10 | Loic Meillard | Schweiz |
13 | Marco Odermatt | Schweiz |
37 | Christof Innerhofer | Gais |
54 | Florian Schieder | Kastelruth |
Profil bearbeiten
Sie müssen sich anmelden, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Kommentare (0)