Mit aufgemalter Startnummer zum 1. Sieg: Alexander Steen Olsen. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON
Sölden strahlt in norwegischen Farben
Mit so einem brachialen Triumph der Norweger haben wohl nur die Wenigsten gerechnet. Gleich 3 der Skandinavier standen beim Weltcup-Auftakt der Männer in Sölden auf dem Podest – und wenn man den sensationellen Lucas Braaten dazu nimmt, gab es sogar einen Vierfach-Triumph.
27. Oktober 2024
Von: cst
Das traumhafte Comeback von Lucas Braathen stellte jenes von Marcel Hirscher klar in den Schatten. Der Neo-Brasilianer fuhr im Finale die beste Laufzeit und breschte um 15 Plätze nach vorne. Am Ende reichte es zwar nicht für das Podest, doch Platz 4 beim Comeback-Rennen nach einem Jahr Pause ist aller Ehren wert.
Vor Braathen klassierten sich seine ehemaligen Teamkollegen. Atle Lie McGrath (3.) und Henrik Kristoffersen (2.) lieferten sich einen Hundertstelkampf, den der Routinier um Haaresbreite (Kristoffersen war eine Hundertstel schneller) gewann. Gegen Alexander Steen Olsen waren allerdings beide machtlos. Der Führende nach dem 1. Lauf verlor in der Pause zwar seine Startnummer, nicht aber den Fokus auf den 1. Weltcupsieg. Am Ende fuhr Steen Olsen, der zusätzlich an Patellasehnen-Probleme im linken Knie leidet, wie auf Schienen und mit 65 Hundertstel Vorsprung zu seinem 1. Sieg.
Vinatzer bärenstark, Punkte für Hirscher
Gute Nachrichten gibt es auch aus Südtiroler Sicht zu berichten. Alex Vinatzer zeigte ein starkes Finale und verbesserte sich um 8 Ränge auf den 5. Platz. Damit war er auch der beste Azzurro, denn Luca Aliprandini fiel von 8 auf Platz 10 zurück. Zudem holte Giovanni Borsotti (19.) einige Weltcuppunkte.Zufriedenes Gesicht: Alex Vinatzer. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Diese gab es auch für Hirscher. Der für die Niederlande startende Salzburger belegte bei seinem Comeback-Rennen den 23. Platz.Profil bearbeiten
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