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Federica Brignone strahlt mit ihrer Goldmedaille um die Wette. © ANSA / ANNA SZILAGYI

So viel Preisgeld sahnten die Ski-Weltmeister ab

Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm ist Geschichte, alle Medaillen wurden vergeben. Doch wie viel Preisgeld nahmen die Triumphatoren in den Salzburger Alpen ein?

Prestige, Ruhm, Ehre – der emotionale Wert einer Goldmedaille bei den Ski-Weltmeisterschaften ist kaum messbar. Doch neben dem Eintrag in die Geschichtsbücher gibt es noch eine weitere Belohnung, die nahezu so glänzt wie das Edelmetall selbst. 1,584 Millionen Schweizer Franken (ca. 1,68 Millionen Euro) Preisgeld wurden in Saalbach-Hinterglemm ausgeschüttet. Ein Drittel davon ging an die Dominatoren aus der Schweiz, bei den Damen hatte mit Federica Brignone ein italienischer Superstar die Nase vorn.


Für eine Goldmedaille gab es knapp 61.000 Euro, Silber (38.200 Euro) und Bronze (22.920 Euro) brachten den Athleten ebenso noch stattliche Summen ein. Über den undankbaren vierten Platz durfte man sich mit knapp 15.200 Euro hinwegtrösten, für die Plätze fünf (9100 Euro) und sechs (6110 Euro) gab es schon deutlich weniger.

Schweiz und Österreich grüßen von ganz oben

Insgesamt 13 Medaillen strichen die Schweizer in Saalbach-Hinterglemm ein (5 Gold/5 Silber/3 Bronze) und damit gleich sechs mehr als Erzrivale und Gastgeber Österreich auf dem zweiten Platz (2/3/2). Die beiden Top-Nationen des Medaillenspiegels machten damit natürlich auch die Spitzenplatzierungen im Preisgeld-Ranking unter sich aus. Dabei knackten die Eidgenossen als einzige Nation die halbe Million: 606.000 Euro nahmen Marco Odermatt und Co. mit nach Hause. Österreich folgt mit knapp 370.000 Euro, dahinter reihten sich die USA (232.000 Euro) und Italien rund um Team-Weltmeister Alex Vinatzer (206.000 Euro) ein.

Meillard und Brignone sind die neuen Ski-Könige

Wirft man einen Blick auf die einzelnen Athleten, ergibt sich zumindest bei den Herren ein ähnliches Bild. Dort führt Slalom- und Team-Kombi-Weltmeister das Feld mit etwa 114.000 Euro an, die Österreicher Raphael Haaser (2./99.300 Euro) und Vincent Kriechmayr (5./53.400 Euro) sind die einzigen Nicht-Schweizer in den Top 7. Marco Odermatt belegt mit knapp 85.500 Euro den vierten Platz.

Loic Meillard mit seiner WM-Ausbeute. © ANSA / ANNA SZILAGYI


Bei den Damen steht mit Federica Brignone eine Italienerin ganz oben. Die Riesenslalom-Weltmeisterin und Silber-Gewinnerin im Super-G verdiente ca. 99.300 Euro und lag in der Endabrechnung damit vor der US-amerikanischen Abfahrtsweltmeisterin Breezy Johnson (80.000 Euro) und Super-G-Triumphatorin Stephanie Venier (73.600 Euro).

WM-Preisgeld der Ski-Herren

Pos.NamePreisgeld
1.Loic Meillard (Schweiz)114.000 Euro
2.Raphael Haaser (Österreich)99.300 Euro
3.Franjo von Allmen (Schweiz)91.700 Euro
4.Marco Odermatt (Schweiz)85.500 Euro
5.Vincent Kriechmayr (Österreich)53.500 Euro

WM-Preisgeld der Ski-Damen

Pos.NamePreisgeld
1.Federica Brignone (Italien)99.300 Euro
2.Breezy Johnson (USA)80.000 Euro
3.Stephanie Venier (Österreich)73.600 Euro
4.Wendy Holdener (Schweiz)68.700 Euro
5.Camille Rast (Schweiz)61.100 Euro

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