Mikaela Shiffrin, Superstar aus den USA. © AFP / MARCO BERTORELLO

Ski-WM: Eine sehr schmerzhafte Shiffrin-Absage

Mikaela Shiffrin und Lindsey Vonn machen bei der WM gemeinsame Sache – das wäre ein absolutes Spektakel gewesen. Doch jetzt gibt’s eine Absage.

05. Februar 2025

Aus Saalbach-Hinterglemm

Bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm wird erstmals ein neues Format ausgetragen, nämlich die Teamkombi. Das ist ein Rennen, bei dem jeweils ein Slalom-Ass und ein Abfahrts-Ass desselben Landes gemeinsam antreten. Das Duo, das am Ende in Summe die schnellste Zeit aufstellt, gewinnt.

Sofort wurde da eine Idee laut: Für das US-Team bestreitet Mikaela Shiffrin den Slalom und Lindsey Vonn die Abfahrt! Das wäre ein Traumduo gewesen, immerhin sind die beiden Amerikanerinnen die besten Skifahrerinnen der Geschichte und können gemeinsam nicht weniger als 181 Weltcupsiege vorweisen.

Lindsey Vonn wäre gerne mit Shiffrin gefahren. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Vonn hatte Shiffrin bei einer Pressekonferenz vor der WM die Hand ausgestreckt. „Mit Mikaela zu starten, wäre mega cool“, sagte die 40-jährige Comebackfrau. Doch nun gibt es vonseiten Shiffrins eine Absage. „Ich werde leider nicht an der Teamkombination teilnehmen können“, schrieb die 99-fache Weltcupsiegerin auf Instagram.

Konzentration auf Slalom und Riesentorlauf

Der Grund dafür ist schnell gefunden: Shiffrin fühlt sich nach ihrer schweren Bauchverletzung – erlitten Ende November in Killington – noch nicht fit genug. „So aufregend es auch war, in Courchevel ins Renngeschehen zurückzukehren, nehmen mein Team und ich die Dinge weiterhin Schritt für Schritt“, so die 29-Jährige. „Ich arbeite daran, wieder 100 Prozent fit zu werden. Daher muss ich meine Energie voll und ganz auf die Vorbereitung für den Riesentorlauf und den Slalom konzentrieren und werde leider nicht an der Teamkombination teilnehmen können.“

Damit ist der Traum vieler Ski-Fans geplatzt. Sehen wird man Shiffrin beim Rennen am kommenden Dienstag aber dennoch. „Ich freue mich riesig darauf, die Teamkombi zu verfolgen und meine Teamkolleginnen anzufeuern.“