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Ski-Legende Ted Ligety. © AFP / FABRICE COFFRINI

Ski-Legende Ted Ligety gibt Profitipps

Ex-Weltmeister Ligety gibt in einer Serie immer wieder Tipps zum Skifahren. Diesmal war die perfekte Linie beim Slalom an der Reihe.

Die Ski-Legende Ted Ligety teilt auf Instagram regelmäßig wertvolle Tipps und Einblicke in die Kunst des perfekten Fahrstils. In einem aktuellen Post richtet sich der zweimalige Olympiasieger an alle ambitionierten Skifahrer und erklärt, worauf es beim Slalom wirklich ankommt – und warum der Blick auf das Tor oft der falsche Ansatz ist.


„Pro Tipp: Schau dahin, wo du hinfahren willst, nicht auf das Tor“, beginnt Ligety seine Botschaft. Der Ski-Profi betont, dass die relative Position vom Skier zum Tor entscheidender sei als die Frage, wie man das Tor ansteuert. „Es ist verblüffend, wie viele Weltcup-Fahrer durch eine doppelte Kurve oder weil sie die Kurve schneiden eine längere Strecke zurücklegen, weil sie den Scheitelpunkt zu weit unten oder außerhalb des Tores setzen,“ erläutert er. Damit spricht er einen häufigen Fehler an: Viele Skifahrer konzentrieren sich so stark auf das Tor, dass sie ihre Linie und den richtigen Schwung verlieren.

Enge Kurve schaden dem Tempo

Ligety unterstreicht, dass enge Linien oft den Bewegungsfluss stören. Wenn Skifahrer ihren Kopf oder sogar die Knie an den Toren anschlagen, liegt es meist daran, dass sie viel zu nah an die Stangen ranfahren. „Du kannst eine Kurve nicht optimal durchfahren, wenn du ständig auf das Tor reagieren musst“, erklärt Ligety und fügt hinzu. Durch den fehlenden Druck verliert die Kurve laut Ligety an Schwung und der Fahrer die Möglichkeit zur Beschleunigung. Die beste Linie ist eine, bei der man das Tor nur leicht streift, statt direkt darauf zuzufahren.

Mit diesem Tipp bietet Ligety wertvolle Hinweise für alle, die im Slalom besser werden wollen. Wer also die optimale Linie wählt und nicht vom Tor abgelenkt wird, fährt effizienter und schneller. Der Rat des Altmeisters will was heißen: Schließlich gewann er bei den Olympischen Spielen 2006 und 2014 Gold und fünfmal Gold bei der Ski-Weltmeisterschaft.

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