Verletzt: Eine Ski-Weltmeisterin muss pausieren. © Lehtikuva / VESA MOILANEN

Ski-Duo kommt nach Verletzungen mit blauem Auge davon

Das letzte Wochenende ist für eine kanadische Ski-Weltmeisterin sowie eine Österreicherin mit einer leichten Verletzung zu Ende gegangen.

20. Dezember 2023

Von: leo

Wendy Holdener hat sich in der letzten Woche in Pozza di Fassa am Sprunggelenk verletzt und fällt wochenlang aus. An gleicher Ort und Stelle geschah Laurence St. Germain beinahe das gleiche Malheur. Die Slalom-Weltmeisterin von 2023 fädelte beim Training ein und lädierte sich den Knöchel. „Ich muss für eine Weile eine Art Stiefel tragen“, schrieb die Kanadierin in den Sozialen Medien. „Das Gute ist, dass ich Weihnachten zu Hause bei meiner Familie verbringen kann, was ich seit sieben Jahren nicht mehr getan habe.“ Sie arbeite hart mit ihrem Team, um so schnell wie möglich zurückzukommen.

Die anstehenden Slaloms in Courchevel (21. Dezember) und in Lienz (29. Dezember) wird St. Germain demnach verpassen. Auch jener in Kranjska Gora (7. Jänner) dürfte zu früh kommen. Das Night Race in Flachau am 16. Jänner könnte das angepeilte Comeback-Rennen der Kanadierin sein.

Elisabeth Kappaurer ist glimpflich davon gekommen. © AFP / MARCO BERTORELLO

Anders als St. Germain hat sich die Österreicherin Elisabeth Kappaurer während eines Rennens verletzt. Die 29-Jährige flog am Sonntag beim Super-G in Val d’Isere spektakulär ab und krachte in die Fangzäune. Bitter: Das Rennen in Val d’Isere war der erste Super-G, den Kappaurer im Weltcup bestritt. Obwohl sie selber ins Ziel fuhr, hat sie sich eine Fraktur des Dornfortsatzes der Elle zugezogen.

Wie der ÖSV bekannt gab, ist eine Operation nicht nötig. Die Vorarlbergerin bekomme eine Schiene, mit der sie Skifahren kann. Wie Kappaurer am Dienstag in den Sozialen Medien mitteilte, wird sie beim Riesentorlauf in Lienz am 28. Dezember aber wieder starten können.