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Mikaela Shiffrin freut sich auf das Comeback von Marcel Hirscher und hofft, dass die Ski-Wildcard bleibt. © APA / BARBARA GINDL

Shiffrin über Hirscher-Comeback: „Bin fasziniert“

Mikaela Shiffrin hat sich als Fan der Wildcard-Idee im alpinen Skisport geoutet. „Ich finde, es ist ein ziemlich cooler Zug, weil es für mehr Geschichten im Sport sorgt. Ich hoffe, dass sie bleibt“, sagte Shiffrin beim Auftakt-Event ihres Ausrüsters Atomic in Salzburg.

Dem Comeback von Marcel Hirscher schaut der US-Superstar mit Spannung entgegen. Dass ihre Landsfrau Lindsey Vonn gerüchteweise wieder Rennen fahren will, sorgt auch bei Shiffrin für große Augen.


Sie wisse nicht mehr darüber als alle anderen, kommentierte Shiffrin die Spekulationen. Falls Vonn es jedoch trotz ihres künstlichen Kniegelenks ernst meine, „dann muss es ein Zeichen dafür sein, dass es ihrem Knie viel besser geht. Es ist wirklich lange her, dass sie ihr Leben ohne starke Schmerzen leben konnte. Das ist also wirklich positiv für sie, und ich wünsche ihr das Beste.“ Ein baldiges Abfahrtsduell der beiden US-Stars wird es nicht geben. „Ich werde in dieser Saison mehr Super-G, aber keine Abfahrt bestreiten“, kündigte Shiffrin an.

Shiffrin begrüßt Ski-Wildcard

Der Weltverband FIS führte vor dem Start der neuen Saison die Wildcard-Regel ein, wonach ehemaligen Alpin-Stars ein Comeback vereinfacht wird. Sie müssen dann nicht mehr in unterklassigen Rennen Punkte sammeln, um im Weltcup starten zu dürfen, sondern können um Wildcards ansuchen. Und dürfen vergleichsweise früh mit Startnummer 31 starten. Der achtfache Gesamtweltcupsieger Hirscher, der für die Niederlande ein Comeback anstrebt, plant diese Möglichkeit zu nutzen.

Lucas Braathen, Mikaela Shiffrin und Manuel Feller bei der Atomic-PR-Veranstaltung. © APA / BARBARA GINDL


Seinem Unterfangen schaut die beste Skifahrerin der Gegenwart mit Spannung entgegen. „Ich bin fasziniert davon. Was wird passieren? Ich weiß es nicht. Ich bin sehr aufgeregt“, meinte Shiffrin. Wenn sie es sich aussuchen könnte, hätte sie auch gern „Legenden“ wie Marlies Raich und Tina Maze zurück im Weltcup, antwortete Shiffrin auf eine entsprechende Frage. „Ich würde es lieben, aber ich verstehe es schon.“

Sie selbst geht aktuell nicht davon aus, dass je eine Wildcard für sie ausgestellt werden wird. „Ich kann mir nicht vorstellen, in fünf oder zehn Jahren zurückzukommen, wenn ich im Ruhestand bin. In diese Denkweise kann ich mich nicht hineinversetzen. Wenn man fertig ist, ist man fertig.“

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