Shiffrin ist zurück, doch Ljutic bleibt die Schnellste

Eine 21-Jährige mischt den Ski-Weltcup heuer gehörig auf: Bei der Rückkehr von Mikaela Shiffrin legte Zrinka Ljutic ihre nächste Talentprobe ab.

30. Januar 2025

Von: dl

Zum zweiten Mal in dieser Saison siegte Ljutic mit über einer Sekunde Vorsprung. Die Kroatin gewann nun den dritten von sieben Weltcup-Slaloms in diesem Winter. Es war dies übrigens der erste Ljutic-Sieg, bei dem auch Mikaela Shffrin an den Start ging. Im Slalom-Weltcup bleibt aber weiterhin die Schweizerin Camille Rast (5.) in Führung.

Die Zweite des Tages Sara Hector hatte nach einem Ausfall-Festival im zweiten Lauf bereits einen Rückstand von 1,26 Sekunden auf Ljutic, die in Zukunft auch im Riesentorlauf und in den Speed-Disziplinen gewinnen will. Shiffrin erwischte bei ihrem Weltcup-Comeback nach zwei Monaten einen verpatzten zweiten Lauf und musste sich mit Platz 10 zufrieden geben.

Mikaela Shiffrin kann wieder lächeln. © APA/afp / JEFF PACHOUD

Shiffrin konnte im Ziel trotzdem lächeln und legt nun ihren ganzen Fokus auf die WM. Italiens Slalom-Damen stecken seit vielen Jahren in der Krise. Im ersten Durchgang qualifizierten sich immerhin vier Azzurre für das Finale. Dort schied Marta Rossetti mit einer super Zwischenzeit im unteren Teil aus dann aus.

Tschurtschenthaler vergibt Riesen-Chance

Vera Tschurtschenthaler, wie Rossetti 20. nach dem ersten Lauf, verpasste es zum insgesamt vierten Mal in ihrer Karriere Weltcup-Punkte zu sammeln. Die 27-Jährige aus Sexten kam im Finale aber nicht einmal bis zur ersten Zwischenzeit, ehe sie das nächste Tor verpasste.

Vera Tschurtschenthaler zeigte im 1. Lauf mit Platz 20 auf, verlor aber im Finale die Nerven. © pentaphoto

Beste Azzurra wurde Martina Peterlini auf Rang 15. Die zweite Südtirolerin Celina Haller qualifizierte sich nicht für den zweiten Durchgang. Für die Damen legt der Weltcup nun eine Pause ein. Nächste Woche beginnt dann am Dienstag die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm.