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Direz nach dem Sturz am Zauberberg. © APA / GEORG HOCHMUTH

Selbstironie: Französin nimmt Panne mit Humor

Katharina Hubers Sturz vor dem ersten Tor war in Semmering nicht die einzige kuriose Einlage des Wochenendes. Dafür sorgte eine Französin.

Der Frauen-Weltcup hatte dieses Wochenende in Semmering so einiges zu bieten: Der sensationelle Slalom-Sieg von Zrinka Ljutic und der Triumph von Federica Brignone im Riesenslalom am Samstag waren absolute Highlights. Für Schlagzeilen sorgten zudem die Starthaus-Panne von Katharina Huber und die bittere Verletzung von Andrea Ellenberger. Eine weitere Kuriosität ging dabei zunächst etwas unter – die von Clara Direz.


Die Französin qualifizierte sich mit einem soliden ersten Lauf für den zweiten Durchgang des Riesenslaloms in Semmering und zeigte auch dort eine ordentliche Leistung. Das Missgeschick ereignete sich allerdings nach der Ziellinie: Direz, die sich nach vorne streckte, um die Zeitmessung so früh wie möglich auszulösen, verlor dabei völlig das Gleichgewicht und landete unsanft im Schnee. Was zunächst dramatisch aussah, nahm die sympathische Französin mit Humor.


In den sozialen Medien teilte sie das Video ihrer Panne und kommentierte eine selbstironische Notiz: „Kapitel 3 des Skibuchs: Die Hand an der Ziellinie auszustrecken ist sinnlos und hilft dir nicht, 2,56 Sekunden aufzuholen. Der Kopf hat einen Schlag abbekommen, es tut heute überall ein bisschen weh, aber im Großen und Ganzen geht es mir gut. Zum Glück hat der Helm seine Aufgabe als Helm erfüllt.“

Direz trug keine gröberen Verletzungen davon und beendete das Rennen auf Platz 26 – Glück im Unglück, dass ihr Sturz erst nach der Ziellinie passierte.

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