Stefan Rogentin feierte seinen ersten Weltcupsieg. © ANSA / GIAN EHRENZELLER
Schweizer Machtdemonstration mit einer Premiere
Die Schweiz ist derzeit die klare Ski-Nation Nummer 1 im Weltcup: Das haben die Eidgenossen beim abschließenden Super-G in Saalbach-Hinterglemm eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
22. März 2024
Von: dl
Die Schweizer feierten am Freitag beim Weltcup-Finale einen Dreifachsieg im Super-G. Dazu wurde der Superstar der Szene, Marco Odermatt, Fünfter und sicherte sich damit die kleine Kristallkugel.
Der Sieg ging an Stefan Rogentin, der zum ersten Mal überhaupt im Weltcup ganz oben steht – und das im 100. Rennen. Der formstarke Loic Meillard musste sich dem 29-Jährigen nur um 3 Hundertstel geschlagen geben. Dritter wurde Arnaud Boisset, für den es die Premiere am Stockerl ist. Comebacker Cyprien Sarrazin landete auf Rang vier. Der Franzose ist der einzige Nicht-Schweizer in den Top-5.
Wirkte im Ziel zufrieden: Dominik Paris (6.). © APA/afp / JOE KLAMAR
Es war aber auch ein Startnummernrennen – aufgrund der warmen Temperaturen. So machten neben Odermatt auch Dominik Paris oder Vincent Kriechmayr eigentlich keine Fehler. Sie belegten zeitgleich den 6. Platz. Odermatt verpasste am Freitag seinen 14. Saisonsieg – das wäre neuer Weltrekord im Herren-Weltcup gewesen. Der 5. Platz ist sein insgesamt schwächstes Super-G-Resultat in diesem Winter.
Ein Südtiroler Debüt
Der 21-jährige Max Perathoner feierte dagegen sein Weltcup-Debüt. Der Junioren-Weltmeister aus Gröden belegte mit knapp 3 Sekunden Rückstand den 22. Platz. Weiter geht es beim Finale in Saalbach am Samstag mit der Abfahrt der Damen, ehe am Sonntag zum Abschluss die Herren-Abfahrt über die Bühne geht. Dabei kämpft Sarrazin mit Odermatt noch um die kleine Kugel. Gestartet wird jeweils um 11.15 Uhr.Profil bearbeiten
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