Timon Haugan war der Schnellste. © APA/afp / DIMITAR DILKOFF

Schweiz und Norwegen dominieren 1. Riesentorlauf-Durchgang

6 von 10 Athleten unter den besten Zehn aus dem 1. Durchgang beim WM-Riesentorlauf in Saalbach-Hinterglemm kommen aus der Schweiz oder Norwegen. Der Kampf um die Medaillen ist trotzdem komplett offen.

14. Februar 2025

Von: cst

Bislang war die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm vom Wetterglück verfolgt. Am Donnerstagabend schlug es allerdings um. Schneefall machte den Pistenarbeitern in den Nachtstunden das Leben schwer. Am Ende konnte aber eine perfekt präparierte Piste für den Riesentorlauf der Männer präsentiert werden.

Der Schneefall ging auch während des 1. Durchgangs weiter. Am besten mit den schwierigen Sichtverhältnissen kam Timon Haugan zurecht. Der Norweger kam relativ spät – mit Nummer 11 – fuhr aber die Bestzeit. 2 Hundertstel war Haugan schneller als der Schweizer Loic Meillard, der wiederum 22 Hundertstel Vorsprung auf seinen Teamkollegen Marco Odermatt hat. Alexander Steen Olsen (+0,45) komplettiert als Vierter das norwegisch-schweizerische Quartett an der Spitze.

Von den Azzurri kann nur De Aliprandini überzeugen

Komplett in die Hose ging der Lauf von Alex Vinatzer. Der Grödner, der im Duett mit Dominik Paris durch einen Ausfall im Slalom eine mögliche Medaille in der Team-Kombi vergab, verlor 2,13 Sekunden auf Haugan. Bester Azzurro ist damit Luca De Aliprandini (+0,63), der als 6. auf Schlagdistanz zu den Medaillenrängen ist.

Vinatzer haderte mit seinem Lauf: „Für diese Kurssetzung und die Schneeverhältnisse war ich nicht flüssig genug unterwegs. Ich habe nicht genug Speed mitgenommen. Der 2. Lauf? Es gibt jetzt nichts mehr zu verlieren, volle Attacke.“

Luca De Aliprandini ist der beste Azzurro. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Übrigens: Beim WM-Riesentorlauf sind 100 (!) Athleten am Start. Darunter auch Skifahrer aus Saudi-Arabien, Marokko, dem Iran oder Haiti. Das Finale in Saalbach-Hinterglemm beginnt um 13.15 Uhr. SportNews versorgt Sie mit dem Liveticker mit allen Infos.