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Ski-Ass hat sich verletzt.

Schönes, schmerzhaftes Sölden: Ski-Ass landet im Spital

Der Weltcup-Auftakt in Sölden war ein einziges Spektakel. Für ein Ski-Ass endete das Rennen am Rettenbachferner aber im Krankenhaus.

Herrlicher Sonnenschein, eine noch nie dagewesene Fan-Kulisse, dazu noch extrem viel Brisanz durch die Comebacks von Marcel Hirscher und Lucas Braathen. Kurzum: Sölden war ein einziges Spektakel. Auch Christian Borgnaes durfte diese Show genießen. Der Österreicher, der für Dänemark (Heimatland seines Vaters) fährt, war am Sonntag 20 Sekunden lang unterwegs, da schlug er mit seiner Hand hart an einer Torstange an.


Borgnaes kam nicht nur völlig von der Linie ab und verpasste die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Er zog sich dabei auch eine schwere Handverletzung zu. „Leider habe ich mir die Hand gebrochen“, schreibt der 28-Jährige auf Instagram und postet dazu ein Foto vom Krankenbett. Der Riesentorlauf-Spezialist wurde bereits operiert. „Es ist nicht der Start, den ich mir erhofft hatte“, so Borgnaes.

Als Däne startet er durch

Seinen Optimismus hat Borgnaes jedoch nicht verloren. Er will bereits in Beaver Creek Anfang Dezember wieder im Starthaus stehen. Ein Kämpferherz hat der Skifahrer also. Bis 2022 gehörte Borgnaes dem B-Kader des österreichischen Ski-Verbandes an, seit 2023 startet er für Dänemark. Im Dezember jenes Jahres feierte der Skifahrer aus St. Anton am Arlberg seinen ersten Sieg im Europacup, am 6. Jänner 2024 erzielte er in Adelboden mit Rang 14 das beste Weltcupergebnis. Dies war zugleich das beste Resultat eines dänischen Skirennläufers im Weltcup.

Schlagwörter: Wintersport Ski Alpin Sölden

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