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Gino Caviezel war schwer gestürzt. © ANSA / FERMOIMMAGINE

Schlimmer Bormio-Sturz: So geht es Gino Caviezel

Der Schweizer Routinier Gino Caviezel ist am Sonntag im Super-G von Bormio schwer gestürzt. Jetzt gibt es eine erste Diagnose.

Die Rennen in Bormio zählen mit Sicherheit zum Spektakulärsten, was der Ski-Weltcup zu bieten hat – aber auch zum Gefährlichsten. Das wurde in den vergangenen Tagen einmal mehr klar. Cyprien Sarrazin musste nach seinem Crash im Training am Kopf operiert werden und lag im Koma, der Italiener Pietro Zazzi brach sich das Schien- und Wadenbein, Josua Mettler erlitt an beiden Knien Kreuzbandrisse. Und als wäre das nicht genug, erwischte es am Sonntag im Super-G mit Gino Caviezel einen weiteren prominenten Namen.


Der Schweizer kam mit einer Geschwindigkeit von knapp 100 km/h zu Sturz und schlitterte den Hang hinab. Caviezels Schmerzensschreie waren im TV zu hören. Minutenlang musste der dreifache Podestfahrer von den Sanitätern behandelt werden, ehe er mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht wurde. Am Abend machte der Schweizer Ski-Verband eine erste Diagnose publik.

Die Dynamik des Sturzes. © ANSA / FERMOIMMAGINE


Die ersten Untersuchungen haben ergeben, dass sich Caviezel an Schulter und Knie verletzte. Die ausgerenkte Schulter wurde bereits wieder eingerenkt, Sorgen bereitet hingegen das Knie. Dort habe sich der Schweizer eine „komplexe Verletzung zugezogen.“ Diese werde weiter untersucht, schrieb Swiss-Ski. Ob Caviezel in diesem Winter noch Rennen bestreiten kann, bleibt abzuwarten.

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