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Guglielmo Bosca hat sich schwer verletzt. © AFP / JOE KLAMAR

Schlimm verletzt: Italien verliert einen neuen Ski-Star

Vor dem ersten Speedrennen der Saison ereilt Italiens Ski-Team eine ganz bittere Nachricht. Ein letztjähriger Podestfahrer zog sich eine schlimme Verletzung zu.

Er ist zwar schon 31 Jahre alt, doch der Stern von Guglielmo Bosca ging erst im vergangenen Winter so richtig auf. Der Speed-Spezialist aus Mailand ist im Super-G von Garmisch-Partenkirchen als Zweiter erstmals auf das Weltcup-Podest gefahren, auch ansonsten lieferte der Skifahrer einige bärenstarke Resultate ab. Gerade deshalb zählte Bosca heuer zu den heißen Eisen in Italiens Speed-Team – doch nun ereilte ihn eine Hiobsbotschaft.


Bosca ist am Donnerstag im Abschlusstraining für die erste Saisonabfahrt in Beaver Creek schwer gestürzt und hat sich dabei einen komplizierten Wadenbeinbruch zugezogen. Das gab Italiens Wintersportverband FISI auf seiner Webseite bekannt. Bosca wird entweder am Freitag oder Samstag nach Italien zurückfliegen, um sich weiteren Untersuchungen zu unterziehen.

Amtierender Super-G-Italienmeister

Das ist ein harter Schlag für Italiens Ski-Team. Bosca war in der vergangenen Saison Italiens bester Super-G-Läufer, in der Disziplinenwertung landete er am Ende auf dem 5. Platz. Außerdem kürte sich der 31-Jährige im Sarntal zum Italienmeister. Nun wartet auf ihn eine monatelange Pause. Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm, das große Highlight dieser Saison, dürfte für Guglielmo Bosca kein Thema sein.

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