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Nina Ortlieb musste von der Piste transportiert werden. © APA/afp / KERSTIN JOENSSON

Böse Verletzung: Die Ortlieb-Diagnose ist da

Der Sturz von Nina Ortlieb in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen hat für schockierte Gesichter gesorgt. Nun steht das Ausmaß der Verletzung fest.

Nina Ortlieb zählt zweifelsohne zu den talentiertesten Skifahrerinnen im Weltcupzirkus. Die Abfahrts-Vizeweltmeisterin ist aber auch jene, der das Pech sprichwörtlich auf den Skiern klebt. Ortlieb besitzt eine quasi endlos lange Verletzungsakte, die seit diesem Samstag um einen Eintrag reicher ist.


In der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen kam die Österreicherin bei der Ausfahrt Hölle zu Sturz. Was anfangs nicht sehr spektakulär aussah, entpuppte sich doch als schwerwiegend, denn: Ortlieb schrie vor Schmerz um Hilfe. Eine halbe Stunde musste das Rennen unterbrochen werden, bis die 28-Jährige von den Sanitätern mit dem Akja weggebracht werden konnte.

Der Unterschenkel ist gebrochen

Im Krankenhaus kam wenig später die niederschmetternde Diagnose: Ortlieb hat sich bei ihrem Sturz einen Unterschenkelbruch zugezogen. Noch am Samstagabend soll die Speed-Spezialistin operiert werden.

Vom Pech verfolgt: Nina Ortlieb. © ANSA / Geir Olsen


Besonders tragisch: Die heutige Operation wird die 23. in der Karriere von Ortlieb sein. In den vergangenen Jahren hatte sich die Vorarlbergerin immer wieder schwer verletzt, wie etwa im Dezember 2023 in St. Moritz, als sie einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitt. Kreuzbandrisse, Beckenbrüche, Patellasehnenriss, Oberarm-Trümmerbruch – das sind nur einige weitere Verletzungen, mit denen die 28-Jährige schon zurechtkommen musste. Nun wird Nina Ortlieb erneut auf eine schwere Probe gestellt.

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