Mikaela Shiffrin hat Grund zur Freude. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Mikaela Shiffrin überrascht in St. Moritz alle

Der Auftakt des Abfahrtsweltcups der Damen ist gemacht. Vom obersten Treppchen strahlt Mikaela Shiffrin, die sich knapp vor Sofia Goggia und Federica Brignone durchsetzen konnte.

09. Dezember 2023

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Nach den Absagen der Wettbewerbe in Zermatt-Cervinia wurde der Abfahrtsweltcup der Damen am Samstag endlich eröffnet – am Ende setzte es mit dem Shiffrin-Sieg eine Überraschung. Die US-Amerikanerin spielte ihre Klasse vor allem im technischen Mittelteil aus und setzte sich schlussendlich 15 Hundertstel vor Goggia durch. Brignone beendete das Rennen knapp dahinter auf dem 3. Platz (+0,17 Sekunden). Für Shiffrin war es der 4. Abfahrtssieg im Weltcup, der erste seit März 2022. Damals war sie im französischen Courchevel siegreich.

„Es lief so, wie ich gehofft hatte“, bemerkte Shiffrin nach dem insgesamt 91. Weltcupsieg. „Viele Frauen werden am Renntag noch viel schneller. Ich war nach dem Training nicht sicher, ob alles so bleibt. Ich bin wirklich sehr zufrieden.“ Die US-Amerikanerin baute den Vorsprung im Gesamtweltcup damit aus. Die Slowakin Petra Vlhova verzichtete auf einen Start, Lara Gut-Behrami verpasste die Top 10. Neue Zweite ist Brignone, die auch im 6. Rennen unter die Top 6 kam.

Sofia Goggia landete auf dem 2. Platz. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Die Grödnerin Nicol Delago holte den 20. Platz (+1,31). Sie war anfangs schnell unterwegs, konnte die Geschwindigkeit aber nicht halten. Ihre Schwester Nadia, die keinen absolut sauberen Lauf zeigte und auch beinahe zu Sturz gekommen wäre, landete auf Rang 26 (+1,70). Nach einer schwierigen Saison sind diese Ergebnisse für die Delago-Schwestern ein kleiner Schritt nach vorne. Die Grödnerin Teresa Runggaldier ging hingegen nicht an den Start.

Nach Sturz unterbrochen

Das Rennen war nach einem Sturz von Elisabeth Reisinger nach 31 Läuferinnen unterbrochen. Die 27-jährige Österreicherin musste noch auf der Piste erstversorgt werden.